Markanter Mehrspieler-Modus
Auch beim Mehrspieler-Modus hat sich was getan. Dort gesellen sich zum klassischen Zweispieler-Modus jetzt auch ein Koop-Modus und der Face-Off-Mode, in dem jeder Spieler selbst bestimmen kann, auf welchem der vier Schwierigkeitsgrade er antreten will. Auch das Instrument darf gewählt werden. Zur Wahl stehen Lead- und Rhythmus-Gitarre, aber auch der Bass. Außerdem kann die Gitarre jetzt jederzeit für Linkshänder umgestellt werden, und sogar die Latenz lässt sich kalibrieren, damit das Timing hundertprozentig stimmt. Somit setzt Guitar Hero II noch mal einen drauf, was den Partyfaktor angeht. Auch an Einsteiger wurde gedacht: Wenn ihr auf unmöglich scheinende Soli trefft, könnt ihr diese in einem Trainings-Modus üben. Dazu wählt ihr einfach den Liedabschnitt aus und entscheidet euch für eine der vier Geschwindigkeitsstufen. So könnt ihr euch die Notenfolge einprägen und euch langsam zur Originalgeschwindigkeit vorarbeiten. Alles in allem ein grandioses Neuerungspaket. Doch leider hat der Nachfolger auch so seine Probleme.
Musische Macken
Die Musikauswahl ist bei weitem nicht so stimmig wie beim ersten Teil. Zwar findet sich so mancher Superhit, doch oft spielt ihr drei Lieder am Stück, die einfach keine Laune machen. Außerdem ist der Schwierigkeitsgrad unausgewogener. So trefft ihr bereits im ersten Block auf recht schwere Songs, während »Sweet Child O‘ Mine« im dritten Abschnitt kinderleicht von den Fingern geht. Während ihr also im ersten Teil an euren Aufgaben gewachsen seid, wisst ihr bei Guitar Hero II nie so genau, was als Nächstes kommt. Außerdem vollführt die Kamera auf den acht Bühnen oft überflüssige Schwenks, die euch aus dem Spielfluss reißen. Schlecht ist der Titel deshalb noch lange nicht, aber das Wow-Gefühl war bei Teil eins einfach größer. Daran können auch witzige Bonuscharaktere wie das norwegische Metal-Schwergewicht Lars Umlaut und das neue Zugabe-Feature nichts ändern.
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