Schön unterwegs
Das Ur-San Andreas lief auf der PlayStation 2, einer mittlerweile über 14 Jahre alten Hardware-Plattform. Moderne Handys und Tablets haben deutlich mehr Rechen- und Grafikleistung. Zum Glück weiß das auch Rockstar Games bzw. das Entwicklerstudio War Drum (Max Payne Mobile, GTA: Vice City Mobile), das für die Mobil-Umsetzung von GTA: San Andreas verantwortlich ist. Deshalb gibt es in der Neuauflage mehr Farben, schärfere Texturen, Schatten, Reflexionen und Lichteffekte.
Kurz: GTA: San Andreas sah noch nie so gut aus wie heute - von Fan-Verbesserungen für die PC-Version mal abgesehen. Der Preis der Schönheit sind vergleichsweise hohe Hardware-Anforderungen. Zwar läuft das Spiel auch schon auf einem iPhone 4S, richtig Spaß macht es aber erst ab einem iPhone 5 bzw. entsprechend rechenstarken Android-Geräten.
Daneben getatscht
Ewiger Kritikpunkt bei der Umsetzung von Konsolen-Titeln auf Mobilgeräte: die Steuerung. Leider ist GTA: San Andreas da keine Ausnahme, auch hier ist erst mal Ärgern angesagt. Zwar müht sich Rockstar redlich, mit einer Vielzahl von Optionen die Bedienung per Joypad zu emulieren, in der Praxis wird es aber oft ganz schön mühselig. Schließlich ist der PS2-Controller im Ur-Spiel voll belegt, in der Touch-Bedienung müssen dann Wischbewegungen in bestimmten Bildschirmbereichen statt Tastendrucken (etwa zum Senderwechsel) herhalten.
Zudem eignet sich der doch manchmal hektische Spielablauf mehr schlecht als recht. Wenn man bei einer Motorrad-Verfolgungsjagd beim Einfädeln in eine schmale Gasse zum fünften Mal wegen der trägen Bedienung gegen eine Mauer rumpelt und deshalb die Mission scheitert, möchte man sein teures Tablet am liebsten im Pazifik vor Los Santos versenken. Vor dem Durchspielen sind also ein paar Stunden Steuerungs-Eingewöhnung Pflicht. Lichtblick: Wer eins der neuen iOS 7-kompatiblen Smartphone-Joypads von Logitech oder Moga besitzt, sollte es deutlich leichter haben.
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