Seite 2: GridBlock im Test - Mein Block, dein Block, kein Block?

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Die Sterilität von Kuben

Eisige Blöcke rutschen deutlich schneller über das Raster. Eisige Blöcke rutschen deutlich schneller über das Raster.

Menschen mit grundlegender Würfelphobie, egal, ob der Grund ein nicht verarbeitetes Kindheitstrauma um Zauberwürfel oder der Verlust des Ersparten in dubiosen Hinterhofcasinos ist, sollten von GridBlock besser Abstand halten: Mehr als Würfel und Quadrate wird man kaum zu sehen bekommen. Das eingangs erwähnte, durchsichtige Grundraster ist auf leeren, schwarzen Raum gebettet, auf dem die Blöcke aller Couleur umhertollen.

Selbst diese, teils mit passenden Lichteffekten ausgestattet, können nicht davon ablenken, dass das Leben eines Blocks visuell trist zu sein scheint. Erst in späteren Leveln, die mit mehr Inhalt gefüllt sind, lenken Kraftfelder, schimmernde Eisblöcke oder die eine oder andere Explosion für kurze Zeit von der spartanischen Präsentation ab und das Spielfeld gleicht durch die zahlreichen bewegten Blöcke und Felder einem blinkenden Spielautomaten.

Keine Nahtoderfahrung, sondern nur ein Teleporter: Ein grelles Licht, dann durchschreitet der Block den Tunnel. Keine Nahtoderfahrung, sondern nur ein Teleporter: Ein grelles Licht, dann durchschreitet der Block den Tunnel.

Kein Platz für Würfel?

Was also tun in all dieser scheinbaren Leere? Die Herausforderung liegt im Absolvieren der Level unter Einsammlung aller Münzen. Oder: Sollte liegen. Denn bis zur Mitte des Spieles stellt dieses weniger eine Herausforderung an die grauen Zellen des Spielers als vielmehr an seine Geschicklichkeit dar: Wer erfolgreich seine Blöcke durch alle Wagnisse des Levels bugsiert, mehrmals gefärbt, eingefroren, teilweise sogar geopfert hat, um den restlichen den Weg zu ebnen, der wird einen Wutausbruch bei der unbedachten Kollision eines essentiellen Farbblocks mit einer Bombe nur schwer vermeiden können.

Erst in gefüllteren Levels wirkt die Umgebung nicht mehr so trist. Erst in gefüllteren Levels wirkt die Umgebung nicht mehr so trist.

Generell ist die Steuerung ein Problem von GridBlock: Da wären beispielsweise Blöcke, die an Wänden oder Tunneln anecken (und dabei bis zum nicht vorhandenen Himmel reichende Leuchtsäulen erzeugen) und nur mit Feingefühl aus der Bredouille zu befreien sind. Oder die Sprünge mit der Grazie des bereits erwähnten Meeressäugers, die oft noch auf dem eigentlich zu überspringenden Feld enden.

Das allein wäre noch nicht so problematisch, würde es wenigstens eine Option zum Ausbügeln kleinerer Fehler geben oder eine Alternative zur Steuerung über den Neigungssensor; Insbesondere bei dem Gewicht eines iPads ermüden Spieler und Hände schneller, als man von einem Puzzler erwarten würde.

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