Green Lantern: Rise of the Manhunters im Test - Ideenloses Geknüppel mit der Grünen Leuchte

God of War in grün - das ist keine Floskel, sondern beschreibt den Spielinhalt vollkommen treffend: Green Lantern im Test für PlayStation 3 und Xbox 360.

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In den Fluglevels ballert ihr euch vor hübschen Hintergründen über vorgegebene Bahnen. [PS3] In den Fluglevels ballert ihr euch vor hübschen Hintergründen über vorgegebene Bahnen. [PS3]

»Am strahlendsten Tag, in finsterster Nacht, entgeht nichts böses meiner Wacht! Und wer da achtet das Gute nicht, soll zittern vor Green Lanterns Licht!« So lautet der Schwur des Green Lantern Corps, den kosmischen Gesetzeshütern aus dem DC-Comics-Universum. Ihre Macht erhalten die Jungs in grün von einem Energiering, mit dem sie jedes beliebige Objekt erschaffen können -- die Grenze ist allein die Fantasie des jeweiligen Ringträgers. Und ohne etwas vorweg nehmen zu wollen: Die Entwickler von Green Lantern: Rise of the Manhunters, dem Spiel zur effektreichen Verfilmung der Comicreihe, dürften nicht unter allzu viel Fantasie leiden.

Lichtschwert gegen Roboter

Wenn Green Lantern sein Schwert zückt, wird Kratos grün vor Neid -- das Geschnetzel spielt sich wie God of War. [360] Wenn Green Lantern sein Schwert zückt, wird Kratos grün vor Neid -- das Geschnetzel spielt sich wie God of War. [360]

Was geht euch durch den Kopf, wenn ihr an Hal Jordan denkt, die Green Lantern des Sektors 2814? Bestimmt sein mächtiges Schwert, mit dem er wie Kriegsgott Kratos über das Schlachtfeld wütet! Nein? Dann muss das Programmierteam während seiner Arbeit an eine andere Green Lantern gedacht haben, denn Rise of the Manhunters ist zunächst einmal nichts anderes, als ein ziemlich uninspirierter God of War-Klon: Als Hal Jordan rennt ihr durch fade Levels, schnetzelt mit eurem grünen Energieschwert die Manhunter (böse Roboter) dahin und zerdeppert Vasen, um an Lebens- und Ringenergie zu kommen. Anders als in der Vorlage lädt Hal seinen Ring im Spiel nämlich nicht an der berühmten grünen Batterie auf, sondern füllt den Akku mit farbigen Energie-Orbs. Im Verlauf des Spiels erhaltet ihr immer wieder Upgrades, die euch zusätzliche Objekte für den Kampf bescheren -- etwa einen mächtigen Hammer, ein Maschinengewehr oder ein riesiges Sägeblatt. Das wäre an sich eigentlich gar nicht schlimm, wenn nur die Levels und Hindernisse etwas einfallsreicher wären. Viel mehr als prügeln, Energie einsammeln und Teleporter oder andere Objekte vernichten müsst ihr nicht tun.
Wie es scheint, war das alles auch dem Entwicklerteam etwas zu fad -- deshalb dürft ihr immer wieder in Rail-Shooter-Sequenzen durch die Lüfte, oder viel mehr den Weltraum düsen, um wie in Starwing auf festgelegten Bahnen alles per Dauerfeuer abzuballern, was euch böses will. Diese Shooter-Abschnitte sind dann auch das interessanteste Element in Green Lantern: Rise of the Manhunters. Der Rest ist uninspirierter Durchschnitt. Da helfen auch der nette 3D-Modus und der 2-Spieler-Koop nicht, in dem ein Kumpel die Rolle von Sinestro übernimmt, dem Mentor und späteren Gegner von Hal Jordan.

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