Kopfnuss a la Kratos
Um den Abspann des auf knapp sieben Stunden angelegten Abenteuers zu sehen, benötigt ihr nicht nur einen Daumen aus Stahl, sondern auch einen funktionierenden Denkmuskel. In den verwinkelten Arealen warten nämlich zahlreiche Rätsel darauf, gelöst zu werden. Meistens gilt es dabei, verschlossene Türen zu öffnen, um in neue Bereiche vorzudringen oder mystische Gegenstände zu finden, die euch mit speziellen Fähigkeiten ausstatten. So dreht ihr zum Beispiel Spiegel, um einen Lichtstrahl an eine bestimmte Stelle zu lenken, blockiert Schalter mit den Körpern gefallener Feinde oder legt Feuer, um eine rätselhafte Nebelwand zu vertreiben. Im Großen und Ganzen stellen die Rätsel keine allzu großen Herausforderungen dar, sorgen aber für die nötigen Verschnaufpausen im hektischen »Killen und Klettern«-Alltag. Ebenfalls spaßig sind kleine Intermezzi, in denen ihr mit riesigen Katapulten Schiffe versenken spielt oder sich Kratos in einen Liebesgott verwandelt. Obwohl der antike Antiheld auch dieses Mal ausgedehnte Klettertouren unternimmt und in den Eingeweiden des Olymp herumtaucht, haben sich die Entwickler auf keine Design-Experimente wie Flugsequenzen mit Pegasus eingelassen.
PSP am Limit!
Die bange Frage, ob God of War auf der PSP überhaupt funktionieren kann, lässt sich mit einem eindeutigen »Ja!« beantworten. Die Animationen des Hauptdarstellers und seiner Gegner sind hervorragend, die Polygonbauten mächtig und die Effekte wirklich gelungen. Trotz monströser Explosionen, vieler Gegner gleichzeitig und jeder Menge Hintergrundspielereien bleibt der Spielablauf stets flüssig. Das Hardwaretypische Kantenflimmern fällt beim bis dato technisch eindrucksvollsten PSP-Titel nicht weiter ins Gewicht. Der Soundtrack (den ihr unbedingt über Kopfhörer genießen solltet) peitscht euch mit bombastischen Klassik-Arrangements durch das Spiel, die Kampf- und Umgebungsgeräusche können sich ebenfalls hören lassen.
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