Fans lechzen zwar immer noch nach einem richtigen vierten Teil der God-of-War-Serie, bis dahin muss aber God of War 3 Remastered für die PS4 reichen. Für diese Version hat Sony dem Spartaner-Krieger eine Frischzellenkur verpasst und alle bisher erschienen Zusatzinhalte reingepackt. Außerdem gibt es einen Fotomodus.
Weil wir für den Test noch etwas Zeit brauchen, sind hier schon mal unsere Ersteindrücke zum Schnetzel-Abenteuer.
Hier geht's zum Test von God of War 3 Remastered für PS4
Die Grafik
Kratos knüppelt sich in der Remastered-Version mit butterweichen 60 Bildern pro Sekunde durch die Gegner, zudem wurde die Auflösung auf 1080p erhöht - heutzutage Standard.
Doch die Entwickler haben auch am Charaktermodell des Helden gefeilt: Kratos glänzt mit neuen Gesichtsanimationen, besseren Muskeldarstellungen und besitzt generell einen höheren Detailgrad, ebenso wie die meisten Texturen und Umgebungen. Darüber hinaus gibt es bessere Beleuchtungseffekte und mehr Lichtquellen, um die Schauplätze noch schicker in Szene zu setzen.
Trotzdem: God of War 3 Remastered ist immer noch ein Remaster und kein Remake - und das merkt man. So wirkt die Spielwelt teilweise sehr plastisch und karg, zudem stören vereinzelt hässliche Matschtexturen.
Seine PS3-Herkunft kann Kratos nicht verbergen. Das klingt jedoch schlimmer, als es wirklich ist, denn die cineastische Inszenierung trägt viel zur packenden Atmosphäre bei. Wenn wir nach Spielbeginn über Gaias Rücken kraxeln, während im Hintergrund die Titanen auf den olympischen Berg klettern, ist das immer noch beeindruckend.
Steuerung und Gameplay
Spielerisch ist alles beim Alten geblieben, wir kloppen uns mit verschiedenen Waffen, Items und Zaubersprüchen durch Gegnerhorden, lösen nebenbei diverse Rätsel und töten riesige Bossgegner.
God of War 3 Remastered - Verbesserungen in der Übersicht
- 1080p-Auflösung
- 60 Bilder pro Sekunde
- verbesserte Gesichtsanimation
- generell höherer Detailgrad
- realistischere Muskeldarstellung
- mehr Lichtquellen und bessere Ausleuchtung
- alle Download-Inhalte enthalten
- integrierter Fotomodus
Dabei geht die Bedienung wie gewohnt sehr präzise von der Hand. Lediglich bei den eingestreuten Quicktime-Events müssen wir meckern: Die Anzeige für die Kreis-Taste überschneidet sich mit der Trefferzahleinblendung und ist daher nicht immer sofort zu erkennen - ärgerlich.
Der Fotomodus
Ein netter Bonus: der integrierte Fotomodus, der sich wahlweise auch deaktivieren lässt. Im Spiel können wir den Fotomodus jederzeit aufrufen, indem wir auf die linke Hälfte des Touchpads auf dem PS4-Controller drücken. Nun wechselt das Spiel in die Fotoansicht.
Hier stellen wir die gewünschte Kameraperspektive ein, zommen rein oder raus, wählen noch einen passenden Farbfilter und verändern die Bildschärfe - fertig. Schade: Die Kamera lässt sich nur schwenken, nicht drehen und zeigt somit stets frontal auf Kratos. Hier verschenkt der Fotomodus Potenzial.
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