Kälte der Antarktis
Direkte Teambefehle gibt es nicht mehr. Dafür können wir Gegner markieren. Sobald unsere Squad-Kollegen die dann im Visier haben flüstern sie ein »bereit« ins Headset. Per Knopfdruck geben wir den Schießbefehl. Das ist etwa dann von Vorteil, wenn wir eine kleine Gegnergruppe auf einen Schlag ausschalten wollen.
Nicht ganz so still verhalten wir uns in der Mission »Silent Talon«, in der es uns in die Antarktis verschlägt: Anders als in den Beispielen Afrika und Russland sind die Areale hier größer und es gibt unzählige Möglichkeiten, in Deckung zu gehen. So positionieren wir uns etwa mit einigem Sicherheitsabstand vor einem Lager des Gegners und eröffnen das Feuer.
Auch das ist Future Soldier: Mit unserem etwa zwei Meter großem Warhound (einem mit Raketen ausgestattetem Roboter) feuern wir auf anrückende Fahrzeuge, die in riesigen Explosionen aufgehen. Ein Hauch von Haudrauf-Action im sonst eher ruhigen Spiel. Da solche Sequenzen allem Anschein nach nur hier und da eingesetzt werden, sorgen sie punktuell für mehr Abwechslung, dominieren aber keinesfalls das Spiel.
Kooperativ stark
Die komplette Kampagne auch im Koop-Modus spielen zu können, erachten wir als großen Pluspunkt. Beim Anspielen war es die Teamarbeit, die uns sehr gut gefallen hat. So steuert einer etwa die Drohne über das Gebiet, um den anderen Feindbewegungen mitzuteilen, die anderen drei beschäftigen sich damit, die Gegner lautlos auszuschalten. Sehr schön!
Auch wenn es keine Teambefehle mehr gibt, so ist Future Soldier noch lang kein Modern Warfare. Inhaltlich ist das Spiel wegen der Schleichsequenzen eher noch mit einem Splinter Cellzu vergleichen. Auch die Präsentation ist nicht annähernd so bombastisch wie der Activision-Blockbuster und die Story irgendwie austauschbar.
Spaß haben wir mit dem Taktikshooter aber trotzdem: Die Missionen sind sehr abwechslungsreich, innerhalb der vorgegebenen Areale haben wir die Freiheit, selbst zu bestimmen, wie wir vorgehen und der Einsatz der Gadgets macht eine Menge Laune. Und dann ist da ja noch der Koop-Modus, in dem wir ein riesiges Potential sehen.
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