Trickfestival
Da ihr nicht auf großen Fußballfeldern kickt, geht es öfter als bei FIFA 12, PES 2012 und Co in die Situation Mann gegen Mann. Bei FIFA Street läuft deshalb sehr viel über Tricks. Ballhochhalten, Übersteiger, Flip-Flaps oder Tunnel - nur wer seinen Gegner stehen lässt, hat gerade auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad Chancen zu bestehen. Das Gefummel funktioniert mit den Schultertasten und dem rechten Stick schon nach kurzer Eingewöhnungszeit ziemlich gut, und schnell schafft man es, Finten und Tricks aneinanderzureihen.
Gerade wenn mehrere Spieler vor der Konsole sitzen, entwickeln sich die Partien zu einem echten Trickfestival. Die Kunststückchen sind aber nicht nur schön anzusehen, sondern bringen auch ordentlich Punkte, die besonders in den Trick-Spielvarianten zum Sieg nötig sind. Das motiviert wiederum, immer abgefahrenere Varianten auszuprobieren und zu verketten. Und spaßig ist die Trickserei ohnehin!
Bei der Technik setzt EA voll auf das Know-How aus dem Bestseller FIFA. Arenen und Spielermodelle sehen spitze aus, gerade die unterschiedlichen Spielfelder sind sehr abwechslungsreich und geizen nicht mit Details wie zum Beispiel den - zugegebenerweise etwas debil winkenden - Zuschauer und Lichteffekten.
Gleiches gilt für die wunderbar animierten Kicker. Geschmeidig dribbelt ihr schon nach kurzer Zeit Gegner aus, eine Bewegung geht dabei fließend in die nächste über. Außerdem rempeln Spieler dank der Player Impact Engine größtenteils realistisch ineinander - nur an ein paar Stellen wirken die Stürze übertrieben oder unfreiwillig komisch.
Beim Sound hat man sich ebenso Mühe gegeben: Der Soundtrack versprüht einen herrlichen Underground-Charme, plätschert aber bei den Matches eher im Hintergrund vor sich hin. Lauter sind da nur die Rufe der Spieler, die sehr gut zur Atmosphäre beitragen. Bei »Spiel doch ab!« oder »Der kann nix!« fühlt man sich an die eigenen Bolzeinsätze auf dem Schulhof erinnert.
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