Neue Rivalitäten und alte Probleme
Seit vielen Jahren ist der Online-Modus FIFA Ultimate Team (kurz: FUT) bei Spielern neben dem Karriere-Modus sehr beliebt. Da FUT dank Mikrotransaktionen für EA alljährlich ordentlich Umsatz bringt, wird der Modus natürlich auch in FIFA 19 weiter gepflegt.
So wurde etwa das bekannte Ligensystem überarbeitet und durch die sogenannten Division Rivals ausgetauscht. Nach fünf Wertungsspielen teilt euch das System in eine von zehn Divisionen, in der Spieler ähnlichen Könnens gegeneinander antreten. Seid ihr erfolgreich, steigt ihr zunächst Ränge innerhalb der Division auf und kassiert am Ende jeder Woche Boni wie Packs oder Münzen. Wer besonders viele Punkte gesammelt hat, kann zudem an der Weekend League teilnehmen, in der ihr euch für die FIFA-Weltmeisterschaft, auch Global Series genannt, qualifizieren könnt.
Neue Icons gibt es in diesem Jahr ebenfalls. Das sind vor allem Spieler, die in der Geschichte der Champions League von großer Bedeutung sind, darunter Stars wie Steven Gerrard, Raúl oder Rivaldo. Hinzu kommen mit Johan Cruyff und Eusebio zwei neue Legenden. Auch neu: Erstmals könnt ihr das Objekt "Spielerwahl" erhalten. Zieht ihr die Karte, stehen euch fünf zufällige Objekte zur Auswahl. So liegt die Entscheidung bei euch, welcher Spieler am besten in euer Team passt.
Löblich: In FIFA 19 können wir endlich sehen, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein bestimmtes Spielerrating im Kartenpack erscheint. Ein Blick auf die Werte offenbart jedoch schnell die Schattenseite des beliebten Modus. So zieht ihr aus einem Premium Gold Pack mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% Profis mit einem 82er-Rating oder höher. Was in diesem Bereich schon arg dünn klingt, ändert sich ab einem Rating von 84 nochmal drastisch. Aus 100 Gold-Spielern haben lediglich vier eine entsprechende Wertung. Das ist sehr wenig, bedenkt man, wie lange Spieler ohne Echtgeld-Ausgaben brauchen, um sich ein Pack mit potentiell guten Spielern zu leisten. Da sehr gute Spieler auf dem Rasen oft den entscheidenden Vorteil bringen, speziell in engen Matches, wird der FUT-Modus zur Pay2Win-Falle. Das drückt deutlich auf die Balance und damit auch auf die Gesamtwertung.
Doch trotz erneut großem Kritikpunkt in puncto Mikrotransaktionen: Kaum ein Online-Modus bietet Jahr für Jahr eine so hohe Langzeitmotivation wie FUT, unter anderem dank vieler Live-Events wie dem Team of the Week und der Integration spezieller Champions League-Events.
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