Lizenzpaket
Dass heuer beide Finalteilnehmer in der UEFA Champions League aus Deutschland kamen, bestätigt die Attraktivität und Stärke der heimischen Liga. Dementsprechend prominent ist die deutsche Bundesliga auch in FIFA 14 vertreten: Alle 18 Clubs der ersten und alle der zweiten Liga sind mit kompletter Kaderstärke im Spiel vertreten - samt Trikots.
Einige Teams, wie etwa Bayern München und Dortmund, dürfen auch ihr Stadion mitnehmen und darin spielen. Weitere europäische Größen, wie etwa die englische Premier League oder die spanische Liga BBVA, die italienische Serie A und die australische Liga sind ebenfalls dabei. Österreicher und Schweizer freuen sich ebenfalls über die jeweilige höchste Spielklasse. Große Überraschungen gibt es nicht. So ärgern sich nicht nur Türken über die weiterhin fehlende türkische Liga. Und viele Deutsche wünschen sich, dass auch die dritte Bundesliga ins Spiel aufgenommen wird - bedenkt man, dass die Engländer gleich vier Ligen spendiert bekommen, eine nachvollziehbare Forderung.
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FIFA 14 - Multiplayer-Match mit der Demo mit Michael Graf und Heiko Klinge
Ultimate Team
Wieder mit dabei sind eine ganze Handvoll Spielmodi wie Karriere, Saison und (online) die Virtuelle Bundesliga. Für den beliebtesten FIFA-Modus Ultimate Team führt Electronic Arts die sogenannten »Chemistry Styles« ein: Jedem Spieler kann man nun einen Style zuweisen, der dann jeweils bestimmte Attribute etwas aufwertet. Nehmen wir etwa den Style »Sniper«, steigen die Schuss- und Passwerte des Spielers um je drei Punkte. Eine nette Spielerei, die den Modus durch eine zusätzliche Komponente weiter aufwertet.
Technisch bleibt FIFA 14 in etwa auf der Höhe des Vorgängers - mal abgesehen von den feineren Spieleranimationen. Ein kleines Lob müssen wir EA auch für das Publikum aussprechen: Das sieht zwar nach wie vor ziemlich pixelig aus, wirkt aus der Ferne aber deutlich lebendiger als noch in FIFA 13. Auf die Ohren gibt's neben einem genremäßig gut durchgemischten Soundtrack eine fantastische Stadionatmosphäre und die beiden Kommentatoren Frank Buschmann und Manni Breuckmann. Letztere haben einen ganzen Haufen neuer Sprüche in petto und interessante Informationen, die die beiden einstreuen, wenns auf dem Spielfeld mal eher langweilig zugeht.
Gerade die Gameplay-Neuerungen verpassen FIFA 14 ein verändertes Spielgefühl. Hat man sich einmal eingewöhnt, ist das trotz der eingangs erwähnten, etwas zu starken Klassen-Unterschieden insgesamt besser als in FIFA 13. Es gibt einfach mehr und spannendere Situationen, gerade auch wenn man mit Kumpels zockt.
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FIFA 14 - Ingame-Trailer zum Karriere-Modus
Daher ist dieser Teil der Serie auch allen zu empfehlen, die bisher wegen zu weniger Neuerungen in den Jahres-Updates mal ein, zwei Jahre Pause einlegten. Eines bleibt aber zu bedenken: Die Next-Gen-Version von FIFA 14 dürfte zumindest optisch einen ganzen Tick besser werden. Wer also den Kauf einer der neuen Konsolen plant, sollte auf diese warten.
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