Controller-Tücken
Die Steuerung mit dem Wii-U-Controllers funktioniert, der Pro Controller eignet sich wegen des kompakteren Gehäuses aber noch besser. Wer FIFA schon mal auf einer anderen Plattform gespielt hat, muss sich wegen des Tastenlayouts der neuen Eingabegeräte allerdings ganz schön umstellen; die Eingewöhnung dauert mehrere Stunden.
Hinzu kommt das Problem, dass sich die Digitalbuttons sehr knapp unter dem Analogstick befinden, sodass man beim Lenken häufig versehentlich einen Knopf drückt. Wenn man dann auch noch häufig zwischen Bildschirm- und Pro-Controller hin und her wechselt, steigt die Verwechslungsgefahr, weil die Digitalbuttons beim Pro Controller weiter links angeordnet sind. Der Ball ist dann in vielen Fällen weg, bevor man die Finger entknotet hat.
Während einer Partie hat man auf dem Bildschirm des Wii U-Controllers die Möglichkeit, taktische Ansichten zu wählen. Auch Statistiken werden eingeblendet. Wer will, kann auch das komplette Spiel auf dem kleinen Screen absolvieren. Was eigentlich für die Steuerung mit dem Touchscreen-Controller sprechen sollte, sind die neuen Funktionen. So können wir Spieler etwa per Antippen wechseln, Pässe genauer schlagen oder Laufwege vorzeichnen. In der Praxis funktioniert das zwar ordentlich, dauert allerdings deutlich länger als ein einfacher Knopfdruck -- und bei FIFA kommt es doch eigentlich auf schnelle Reaktionen an!
Nett hingegen ist der Koop-Modus, in dem der Spieler mit Bildschirm-Controller Taktikeinstellungen vornimmt, während Freunde sich in einer Partie befinden.
Weniger für mehr
Wer auf der Wii U Fußball spielen will, kommt nicht an FIFA 13 vorbei. Allerdings nur mangels Alternativen. Ja, FIFA 13 ist auch ohne die wegrationalisierten Modi und Neuerungen ein gutes Fußballspiel.
Den Vollpreis ist das Spiel mit der nur halb vollendeten Spielmechanik aber nicht wert. Deshalb raten wir auch dringend zur Xbox 360- oder PlayStation 3-Variante, falls eine der beiden Konsolen zu Hause steht. Nur so erhaltet ihr das volle FIFA 13-Paket!
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