FIFA 13 im Test - No-Goal

Electronic Arts liefert eine beschnittene Wii-U-Version seiner Fußballsimulation, die nicht mal den neuen Controller vernünftig nutzt. FIFA 13 für die neue Nintendo-Konsole im Test.

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Fußball verkauft sich, denkt sich Electronic Arts und bedient die Wii U zum Start mit FIFA 13. Dass die Version für die Nintendo-Konsole im Vergleich zu den Fassungen für PlayStation 3 und Xbox 360 allerdings ordentlich Inhalt verloren hat und auch technisch nicht auf dem neuesten Stand ist, kann nicht im Sinne der Spieler sein.

Wegrationalisiert

Schon die Ankündigung, dass FIFA 13 auf der Wii U der komplette »Ultimate Team«-Modus und die Virtuelle Bundesliga fehlen würden, stieß Fans sauer auf. Der Kartenhandel von »Ultimate Teams« fehlt immerhin aus gutem Grund: Zusatzkäufe aus einem Spiel heraus sind auf der Wii U noch nicht möglich.

Warum allerdings die Virtuelle Bundesliga den Besitzern der Xbox 360 und der PlayStation 3 vorbehalten bleibt, ist uns ein Rätsel. Noch viel schwerwiegender finden wir, dass die Spielmechanik des Fußballspiels auf der Wii U in etwa auf dem Stand von FIFA 12ist: Verbesserungen der vergangenen Jahre, etwa die »First Touch Control« und das »Street Skill«-System, fehlen einfach. Andere wie das präzise Dribbling, das taktische Verteidigen und die realistischen Spielerkollisionen sind nicht auf dem neusten Stand --unverständlich!

Und trotz der fehlenden Fortschritte ruckelt FIFA 13 auch noch gelegentlich -- hier hätten die Macher definitiv mehr Zeit reinstecken müssen!Wenn man davon absieht, bleibt ein Grafikgerüst, das in etwa dem Stand auf Xbox 360 und PlayStation 3 entspricht, auch wenn die Spieleranimationen nicht so schön flüssig ineinander übergehen.

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Immerhin sind die Kader auf dem neuesten Stand und bekannte Spieler wie Bayerns Javi Martínez oder Dortmunds Marco Reus sehen ihren Vorbildern sehr ähnlich. Insgesamt beinhaltet FIFA 13 über 500 lizenzierte Vereine und Nationalmannschaften, darunter auch die komplette erste und zweite deutsche Bundesliga.

Online-Knaller

Den meisten Spaß bringen natürlich auch auf der Wii U lokale Multiplayer-Partien. Online bestreiten wir Einzelmatches gegen Rivalen aus unserer Freundesliste, oder wir versuchen uns an der Online-Saison, in der uns immer zehn Spiele bleiben, um Punkte für einen Aufstieg zu sammeln. Andernfalls verbleiben wir in der Liga oder steigen gar ab.

Bis auf die Tatsache, dass es derzeit nur wenige andere Spieler gibt und sie Suche nach Gegnern somit etwas länger dauert, funktioniert das Matchmaking-System ähnlich gut wie auf Xbox 360 und PlayStation 3. Sogar die Abbrecher, die bei Rückstand einfach die Konsole ausschalten, treffen wir hier wieder. Wie auf den anderen Systemen erhalten wir dann wenigstens trotzdem unsere Punkte -- gut so!

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