Elf Freunde sollt ihr sein ... oder so ähnlich
Im Mehrspieler-Modus läuft FIFA 13 erneut zur Höchstform auf, zumal die »Tactical Free Kicks« (haben wir schon EAs PR-Sprech erwähnt?) für neues Jubel- und Fluchpotenzial sorgen. Dank dieser Neuerung können wir bei Freistößen einen dritten Spieler hinzuholen und dann entscheiden, welcher der drei wie schießen soll.
Unser Gegner weiß also nicht, ob ein Techniker wie Özil die Kugel über die Mauer hebt oder ein Wuchtschütze à la Poldi das Leder flach in die Torwart-Ecke nagelt. So können wir menschliche Rivalen besser überraschen – ebenso wie unseren Eigenbau-Standards, die wir wie gehabt per Editor basteln.
Die »Virtuelle Bundesliga«, das neue Herzstück des Online-Modus von FIFA 13, stellen wir separat im Sonderkasten vor. Bei den restlichen Modi bleibt indes alles beim Alten, neben den Ranglistenspielen für den regulären »Head-to-Head«-Modus und »Be a Pro« ist wieder »Ultimate Team« mit dabei: Die sehr motivierende Mischung aus Fußball und Sammelkartenspiel fesselt ungemein und wird auch dieses Jahr wieder Spieler mit Sammeltrieb anziehen.
Die Virtuelle Bundesliga
Das wichtigste neue Online-Feature von FIFA 13 ist der Modus »Virtuelle Bundesliga«. Hier können FIFA-Spieler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihren Bundesliga-Club vertreten und zum Titel führen. Dank einer einmaligen Kooperation zwischen EA und dem Ligaverband DFL treten die Spieler basierend auf dem »Head to Head Seasons«-Modus gegeneinander an, um Punkte in Spieler- und Vereinsranglisten zu sammeln.
In einem ziemlich komplexen Modus qualifizieren sich jeden Monat die besten Teilnehmer für das Finalturnier um die Schale. Um einen fairen Wettbewerb zu garantieren, werden alle Kickerstärken der 36 Erst- und Zweitligisten gleichgesetzt. So soll verhindert werden, dass nur Bayern, BVB & Co. Chancen auf den Titel haben. Entscheidend für den Erfolg ist also nicht das gewählte Team, sondern das individuelle Können am Pad. Jeder der Clubs bekommt zudem einen prominenten Paten wie David Alaba vom FC Bayern oder Marc-André Ter Stegen von der Gladbacher Borussia spendiert.
Fazit: Die »Virtuelle Bundesliga« könnte eines der Kernfeatures auch künftiger FIFA-Spiele werden, denn durch die Unterstützung des eigenen Clubs und die Identifikation mit dem Verein entsteht eine hohe Bindung zum Spiel und eine nicht zu unterschätzende Langzeitmotivation. Wir sind gespannt, wie sich der Modus in den nächsten Monaten schlagen wird!
Umrahmt wird das Spektakel wie in den Vorgängern vom EA Sports Football Club, einer Art sozialem Netzwerk für Fifa-Spieler – mit einer Neuerung, einer App für iOS und Android. Damit können wir dann auch unterwegs unser Ultimate Team managen und neue Spieler kaufen. Wie gut das funktioniert, konnten wir allerdings noch nicht überprüfen, weil die App zum Testzeitpunkt noch nicht verfügbar war.
Unter dem Strich ist FIFA 13 der bislang umfangreichste Teil der Serie. Die vielen kleineren und größeren Veränderungen an der Spielmechanik, die neuen Modi und das gigantische Lizenzpaket machen aus EAs Fußballsimulation ein Freudenfest für alle Fans des gepflegten Rasen-Ballsports. Nur der echte Fußball ist schöner!
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