Riesig. Mit diesem Wort werden wir schon nach wenigen Sekunden unserer Anspielsession von Far Cry 3auf der gamescom konfrontiert. Denn der Ubisoft-Mitarbeiter, der uns beim Spielen über die Schulter schaut, meint schon direkt zu Beginn der Demo »in unserer gamescom-Demo ist nur ein Zwanzigstel der gesamten Karte verfügbar«. Wow, wir sind gespannt. Hauptcharakter Jason Brody hat bei seinem Abenteuer also einiges zu erkunden.
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Mehr denn je setzt Far Cry 3 auf ein völliges Freiheitsgefühl. Anders als typische Schlauchshooter setzt Ubisofts Ballerei den Spieler in einer riesigen Inselwelt aus, in der man tun und lassen kann was man will. Trotzdem steht natürlich auch die Geschichte um Bösewicht Vaas, sein Piratenteam und andere grimmige Vasallen im Vordergrund. Die Handlung wird dabei von Hauptmissionen vorangetrieben, daran muss man sich aber nicht sklavisch halten, denn es gibt zig Sidequests und Nebenbeschäftigungen.
Sichere Zone
Davon können wir uns direkt am Anfang der Demo überzeugen. Wir starten in einem kleinen Hüttendorf, einer sogenannten »Friendly Zone«, also einem Bereich, in dem wir sicher sind. Der Rest der Insel wird von Vaas und seinen Truppen kontrolliert. In den sicheren Gebieten können wir uns neue Aufträge abholen oder unsere Waffen aufrüsten, außerdem befindet sich hier ein Safehouse, in dem wir speichern und Knarren deponieren.
Wir streifen ein bisschen herum und versuchen uns an einem Minispiel, bei dem wir Messer auf eine Zielscheibe werfen müssen. Wenn wir mehr Punkte einsacken als unser Gegner, gibt’s Kohle, die wir beim örtlichen Waffenhändler in Upgrades (darunter diverse Zielaufsätze oder größere Magazine) für unsere Knarren investieren.
Raus aus dem Dorf und rein ins Gefecht! Überall auf der riesigen Karte sind Piratenstützpunkte verteilt. Diese können wir übernehmen, in dem wir sämtliche Fieslinge in der jeweiligen Station erledigen. Und hier werden wir direkt vor die Wahl gestellt. Lautlos vorgehen und die Gegner nach und nach um die Ecke bringen oder wild feuernd durch die Vordertür. Wir schnappen uns das Sturmgewehr und versuchen letzteres. Die Flinte im Anschlag knipsen wir den ersten Posten auf einem Wachturm aus, danach nehmen wir uns die Kollegen am Tor vor. Doch plötzlich ertönt eine Alarmsirene, die Burschen rufen Verstärkung!
Clevere Gegner
Mit schwer bewaffneten Jeeps fahren weitere Gegnertrupps vor und nehmen uns in die Zange. Ein paar Widersacher können wir noch niederstrecken, doch dann endet unser Versuch um gegnerischen Kugelhagel. Was uns auffällt: die Schießereien sind dank der guten Gegner-KI sehr intensiv, die Feinde greifen unter anderem über die Flanken an oder greifen frontal an, wenn wir verwundet sind. Jason heilt sich übrigens nach ein paar Sekunden nicht automatisch, für eine rasche Gesundung braucht er Medikits.
Beim zweiten Durchgang wählen wir die ruhigere Variante und schleichen mit einem Bogen ins Piratencamp. Die geräuschlosen Pfeile erregen kaum Aufmerksamkeit und schalten die Feinde nach und nach aus. Den letzten Bösewicht erledigen wir mit dem Messer. Manchmal ist es ratsam, die Situation sorgsam zu beobachten und dann zuzuschlagen. Dafür nutzt Jason auch seine Kamera, mit der er Gegner schon von weitem erkennt und markiert. Wenn ein Stützpunkt gesäubert ist, wird er von Rebellen übernommen, die uns bei unseren nächsten Gefechten unterstützen.
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