Der Far Cry 3-Fuhrpark
In Far Cry 3 gibt es jede Menge fahr- und fliegbare Untersätze (darunter zum Beispiel Autos, Quads, Schlauchboote, Jetskis und Drachenflieger), mit denen man größere Distanzen locker überbrückt. Wir schwingen uns in einen Jeep der Rebellen und machen uns über eine staubige Küstenstraße auf den Weg zur nächsten Piratenstation. Wir sehen das Spielgeschehen dabei jederzeit aus der First-Person-Perspektive, eine Außenansicht gibt es nicht.
Bei der zweiten Böses-Basis funktioniert die Holzhammer-Methode besser als bei der ersten. Aber nur dank der Rebellen, die uns tatkräftig unterstützen. Nach kurzer Zeit ist die Stellung mithilfe von Sturmgewehr und Granaten geräumt, unsere Mission erfüllt. Dafür hagelt es Belohnungen in Form von Geld und Erfahrungspunkten. Es gibt in Far Cry 3 sogar rudimentäre Rollenspielelemente in Form von Skilltrees, mit denen man nach einer bestimmten Zahl von erledigten Aufträgen Jasons Fähigkeiten auflevelt. Zum Beispiel optimiert man die Schleichfertigkeit oder verbessert die Zielgenauigkeit mit Handfeuerwaffen. Da man in einem Durchgang nicht sämtliche Fertigkeiten freispielen kann, dürfte das fertige Spiel sicher zum mehrmaligen Durchspielen motivieren.
Tiger-Duell
In der Spielwelt sind mehrere Radarstationen verstreut, die wir erklimmen müssen, um weitere Teile der Karte freizuschalten. Bis dahin sind die entsprechenden Gebiete auf der Kartenansicht in einer Art Nebel eingehüllt. Auf dem Weg zur ersten Radarstation nehmen wir eine Abkürzung über einen Hügel. Und was schlummert vor uns friedlich im hohen Gras? Ein ausgewachsener Tiger! Und dummerweise erwacht die Raubkatze genau in diesem Moment und stürzt fauchend auf uns zu. Wir packen die Schrotflinte aus und brennen dem Vieh eine Ladung auf den Pelz.
Doch der Tiger ist zäh und verfolgt uns ein Stück über die Karte. Eine zweite Ladung Schrot schickt ihn letztendlich ins Jenseits. Das Fell des Raubtiers dürfte eine ganze Menge wert sein.... Natürlich sind Tiger nicht die einzigen Tiere im Spiel, unter anderem sehen wir in der Demo noch Tapire und sogar einen Bären. Die Tiere sind teilweise auch Teil von Jagdnebenmissionen, die Felle der erbeuteten Viecher lassen sich in Ortschaften zu Geld machen.
Auf der technischen Seite macht die gamescom-Version von Far Cry 3 eine ziemlich gute Figur. Die dichte Vegetation und die lebendige Spielwelt tragen enorm zur tollen Atmosphäre des Titels bei. Man fühlt sich tatsächlich wie auf einem tropischen Eiland. Dank der enormen Weitsicht kann man auch weit entfernte Örtlichkeiten oder Missionsziele erkennen. Details verschwinden auf die lange Sichtdistanz, außerdem fielen uns noch ein paar unscharfe Texturen auf. Dafür gibt’s viele nette Details wie übergreifende Hände beim Autofahren oder Mündungsfeuereffekte bei den Schießereien.
Der Sound ist hervorragend abgemischt, besonders die Waffeneffekte klingen bei den Feuergefechten satt und druckvoll. Grillen zirpen in den Gräsern, sämtliche Tiere machen charakteristische Geräusche und bei den Duellen mit den Piraten zischen die Kugeln genau ortbar durch die Luft.
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