Fazit der Redaktion
Mirco Kämpfer: Ich mag durchaus Spiele mit einer simplen Mechanik, bei denen die Geschichte im Vordergrund steht. Ich mag den Stil und das Setting von Everbody's Gone to the Rapture, doch mit der offenen Spielwelt habe ich so meine Probleme. Einerseits finde ich es gut, die Spielwelt auf eigene Faust erkunden zu können. Andererseits habe ich aufgrund einer fehlenden Spielerführung den penetranten Verdacht, bei weitem nicht alle Storyschnipsel entdeckt zu haben. Und ich habe keine große Lust, Shropshire noch mal zu durchforsten - zu sehr nervten mich die teils enervierend langen Laufwege.
Trotzdem habe ich nie daran gedacht, den Controller aus der Hand zu legen. Ich stehe auf mysteriöse Geschichten, der apokalyptische Hintergrund hat genau meinen Nerv getroffen. Bemerkenswert ist auch, wie viel »Menschlichkeit« in diesen vier bis sechs Stunden stecken, obwohl es im Spiel gar keine Menschen gibt. Wer ähnlich gestrickt ist wie ich, Dear Esther gespielt hat und über einige Handlungslöcher hinwegsehen kann, den erwartet eine atmosphärische Reise. Wer hingegen mehr »Abenteuer« oder gar Rätsel erwartet, für den ist Everybody's Gone to the Rapture nicht das richtige Spiel.
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