Fazit: Elden Ring im Test: Das Open World-Souls unserer Träume

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Fazit der Redaktion

Dennis Michel
@DemiG0rgon

Ich bin ganz ehrlich zu euch. Nicht nur als großer Fan der Spiele von FromSoftware ist mir nach gut zehn Stunden im Test ein großer Stein vom Herzen gefallen. Ich war vor allem erleichtert, da ich weiß, wie viele aus der GamePro-Community sich auf Elden Ring freuen. Stichwort Hype, oder wie ich es nenne: die Vorfreude auf eine vermeintlich gute Zeit. 

Elden Ring ist letzten Endes das erhoffte Meisterwerk geworden, eines der für mich besten Spiele aller Zeiten. FromSoftware wecken mit ihrem Open World-Design einen Entdeckerdrang in mir, wie ich ihn zuletzt in Grand Theft Auto erlebt habe. Einige von euch erinnern sich sicher an die ausgedruckte Karte, die man sich an die Wand hängte und jeden Winkel erkunden wollte. Komme ich vielleicht mit einem Sprung übers Wasser auf die kleine Insel? Was in GTA nicht ging, geht in Elden Ring, und als Belohnung wartet im hintersten Winkel der Zwischenlande ein Geheimnis auf mich.

Die zweite große Säule ist das noch weiter verbesserte Kampfsystem samt seiner komplexen Rollenspielmechaniken, das so vielfältig und wortwörtlich magisch daherkommt. So viele spaßige Wege führen zum besiegten Boss, dass es eine helle Freude ist sich auszuprobieren. Dank Respec-Möglichkeit, wo ihr bei einem NPC eure Statuswerte neu verteilt, könnt ihr diese Option übrigens recht früh im Spiel in Betracht ziehen. 

Die Kritik an Elden Ring ist auf sehr hohem Niveau. So ist die Steuerung überladen, einige Mechaniken werden teils sehr schlecht erklärt und optisch erwartet euch kein Spiel auf Next-Gen-Niveau gleich einem Demon’s Souls. Dafür aber ein erneut fantastisches Artdesign mit wunderschönen Arealen, grotesken NPCs und Bossen sowie einem Soundtrack, der FromSoftware-typisch Bombast pur ist, diesmal aber auch mit ruhigen Tönen daherkommt. 

Ich werde jetzt noch weiter mit meinem degenschwingenden Magier-Gefangenen durch die Spielwelt streifen und dabei jede Wand abklopfen. Denn wer weiß, welches mächtige Item oder versteckte Areal sich dahinter verbirgt. Allen, die sich der Herausforderung Elden Ring stellen wollen und können, wünsche ich ganz viel Spaß. Und wer weiß, vielleicht trifft man sich im Koop oder ihr stoßt auf meine vielen Troll-Nachrichten vor Aufzügen und tödlichen Klippen. 

Samara Summer
@Auch_im_Winter

Eigentlich habe ich keine Zeit, meine Meinung über Elden Ring festzuhalten. Ich würde nämlich gerne schnell nochmal nach einem NPC schauen, dann zu diesem markanten Punkt auf der Karte reiten, testen, wie meine neu erworbene Kampftechnik ankommt – und außerdem herausfinden, was es mit einem seltsamen Durchgang auf sich hat.

Ihr merkt vielleicht schon, was ich damit sagen will: Elden Ring hat verdammt großes Suchtpotenzial! Ich habe mich im Zwischenland mit seinen Magic Moments, unfassbar vielseitigen Kämpfen und Geheimnissen völlig verloren. Aber Vorsicht: Das heißt nicht, dass ihr in Elden Ring nicht auch verlorengehen könnt. Auch das ist mir passiert. 

Wie bei allen From-Spielen kann sich mal Frust einstellen – und eigenständiges Denken ist gefragt. Genau das macht die Reise aber auch so spannend und sorgt für unvergessliche Aha-Erlebnisse. Ihr müsst euch auf Elden Ring einlassen und viel Zeit mitbringen. Dann entfaltet dieses Meisterwerk – denn kein anderes Wort fällt mir dafür ein – sein volles Potenzial.

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