EA Sports MMA soll nach Willen des Spieleriesen Electronic Arts sämtliche anderen MMA-Spiele in Grund und Boden stampfen. An Mixed Martial Arts scheiden sich die Geister: Die einen lieben die Vollkontaktkämpfe, während manche Politiker den Sport am liebsten verbieten würden. Kein Wunder, da es bei der Mischung aus Kampfsportarten wie Kickboxen, Jiu Jitsu, Ringen oder Boxen mitunter ganz schön heftig zur Sache geht. Der derzeit größte und beliebteste MMA-Verband ist UFC (Ultimate Fighting Championship). Nach mittlerweile zwei erfolgreichen Videospielen der UFC springt Electronic Arts mit EA Sports MMA auf den Kampfsport-Zug auf. Ironischerweise ein Feld, an dem man zunächst eigentlich gar kein Interesse zeigte. EA lehnte noch vor zwei Jahren die Anfrage von UFC-Chef Dana White sogar mit der saloppen Begründung ab, dass MMA doch gar kein richtiger Sport sei. Erst nach dem unglaublichen Popularitätsgewinn der UFC-Veranstaltungen und dem großen Erfolg von THQs zugehörigem Spiel revidierte Electronic Arts diese Einschätzung.
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Schlägerkarriere
Wie mittlerweile von EA Sports-Titeln gewohnt, ist das Herzstück für Einzelspieler ein motivierender Karrieremodus. Hier müsst ihr euch vom Nobody mit rudimentären Kampfsportkenntnissen bis zum Champion hocharbeiten. Ihr startet unter einem Coach, der euch nach und nach zur Kampfmaschine formt und immer anspruchsvollere Begegnungen im Ring arrangiert. Zunächst führt euch das Spiel aber in die Grundlagen der Mixed Martial Arts ein: In gut nachvollziehbaren Tutorials lernt ihr, wie die Steuerung funktioniert und -- viel wichtiger -- um was es bei dem Sport überhaupt geht. Anschauliche Trainingssitzungen verdeutlichen, dass es zu jeder Aktion eine Gegenaktion gibt, die ihr blind beherrschen solltet, um Erfolg zu haben. Da ihr eure Statuswerte verbessern solltet, habt ihr vor jedem Kampf eine achtwöchige Trainingsphase: In Minispielen powert ihr euch auf oder lernt von berühmten Kollegen wie Randy Couture neue Special Moves. Ebenfalls wichtig: Eure Ausdauer, die durch einen Energiebalken symbolisiert wird! Ohne Ausdauer sind auch die fiesesten Aufgabegriffe sinnlos, da euch die Kraft fehlt, sie nachhaltig genug auszuführen. Ausdauer verbraucht ihr bei jeder Aktion -- sei es beim stehenden Kampf durch Schläge und Kicks oder beim Bodenkampf durch Positionswechsel. Die müssen nämlich hart erkämpft werden, da der Gegner natürlich verhindern will, dass ihr in eine dominante Position kommt: Sitzt ihr erst einmal auf seiner Brust, könnt ihr harte Schläge gegen den Kopf anbringen oder zum Aufgabegriff ansetzen. Entschieden werden die Kämpfe entweder durch »Tap-Outs« (der Gegner klopft bei einem Aufgabegriff ab) oder simple Knock Outs.
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