Fazit: EA Sports FC 25 im Test: EA macht viel richtig - aber nicht genug

Fazit der Redaktion

Jonathan Harsch
@Gamerrepublic

Wie jedes Jahr wirft EA den PR-Angelhaken aus, um für einen neuen Teil ihrer Fußballsimulation zu ködern. Und ich muss zugeben, dass in diesem Jahr vor allem die Würmer Rush und FC IQ tatsächlich recht lecker schmecken. Kleinfeldfußball macht viel mehr Lust als Volta, und als Taktik-Nerd finde ich die neuen Optionen natürlich Klasse (auch wenn ich mit Ü30 bei all den Formationsänderungen, schnellen Auswechslungen, Offensiv- und Defensivausrichtungen sowie Set-Piece-Taktiken beim In-Game-Coaching manchmal die Übersicht verliere).

Hinzu kommen die vielen Spielmodi, die auch noch mehr Varianten bieten als jemals zuvor. Das alles ist garniert mit einer tollen Präsentation und benutzerfreundlichen Menüs. Wenn man dann noch die etlichen Anpassungsmöglichkeiten mit einbezieht, mit denen sich EA Sports FC 25 je nach Gusto arcade- oder simulationslastig machen lässt, bekommt man hier ein wirklich tolles Paket.

Allerdings ist die Monetarisierung Teil dieses Pakets. Auch wenn der Inhalt größtenteils gefällt, gleicht das Paket eher einer Aldi-Tüte. Einer sehr teuren Aldi-Tüte, in die auch Dinge gesteckt wurden, die man gar nicht kaufen wollte.

Ohne Kontext würde ich sogar sagen, EA Sports FC 25 ist das Geld wert, aber im Hinblick auf die am Ende wieder marginalen Änderungen, ist der Vollpreis einfach zu viel. Letztendlich muss jeder selbst wissen, ob Rush, FC IQ und Co. genug sind, um sich erneut ködern zu lassen. Aber selbst wenn viele von uns aus Mangel an Alternativen zubeißen, ist es nach wie vor eindeutig, dass die Serie neu gedacht werden muss.