Seite 2: Dungeon Crawlers im Test - Vier Archetypen für ein Halleluja

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Gelungener Rundenkampf

Hier haben wir einmal eine stimmungsvolle Szene kurz vor einer Auseinandersetzung... Hier haben wir einmal eine stimmungsvolle Szene kurz vor einer Auseinandersetzung...

So konzentriert sich Dungeon Crawlers auf das Wesentliche. Wie im Brettspielklassiker HeroQuest überblickt der Spieler trotz der frei beweglichen Kamera nur die bereits betretenen Areale. Was hinter der nächsten Tür liegt, bleibt solange im Verborgenen, bis die Tür geöffnet wird. Dann schaltet das Spiel in den Kampfmodus um. Hier wird dann Zug um Zug das Gefecht ausgetragen. Die Charaktere dürfen eine unterschiedliche Anzahl Felder marschieren und eine Aktion durchführen (mit Ausnahme des Einsatzes von Tränken, der zusätzlich möglich ist).

Blindes drauflos prügeln endet in den allermeisten Duellen in einer Niederlage – Dungeon Crawlers verlangt nach Kooperation der einzelnen Figuren. Wer den Heiler Roy in die vorderste Reihe schickt, raubt sich die Ausdauer im Kampf, wer die beiden Tanks Payter und Failston nicht richtig einsetzt, setzt den mächtigen Aegon zu viel unter Druck. Und schon auf dem mittleren der drei Schwierigkeitsgrade ist Dungeon Crawlers eine fordernde Taktikschlacht. Gut ein Drittel der Monster verfügt über Fernangriffe und Flächenzauber, die der Gruppe ordentlich einheizen. Dazu kommen die Endbosse, die im jeweils letzten Level eines jeden Kapitels nach mehr als einfacher Muskelkraft verlangen.

...und hier leider eine der immer wieder tristen Umgebungen. ...und hier leider eine der immer wieder tristen Umgebungen.

Die Steuerung von Dungeon Crawlers funktioniert vollständig über Menüs und Antippen von Zielpunkten. Auch zwischen den Kämpfen wird die Bewegung der Truppe so kontrolliert, was etwas mühselig ist. Die Kamerasteuerung wird vollständig vom Spieler übernommen. Das Bild kann in alle Richtungen gedreht und gezoomt werden. Dungeon Crawlers ist eine Dual-Version. Auf dem iPhone muss man sehr konzentriert zu Werke gehen, um nicht versehentlich das falsche Zielfeld anzutippen.

Vorsicht ist auch geboten beim Speichern des Spielstandes: Da ein gefallener Charakter bis zum Ende des Kapitels nicht wiederbelebt werden kann, sollte man auf keinen Fall in einer solchen Situation sichern. Jede der vier Figuren ist ein elementarer Eckpfeiler des Erfolges – bricht einer der Pfeiler weg, muss man im Grunde sofort den Kampf von vorne beginnen.

Technisch ist Dungeon Crawlers ein bestenfalls solide gestaltetes Programm. Weder die Charaktermodelle, noch die Kerkergrafiken oder die Spezialeffekte sind besonders beeindruckend. Der Comicstil ist sympathisch, hat aber insgesamt zu wenige Details und einige sehr billig wirkende Szenen. Sprachausgabe gibt es keine, die Musik hält sich dezent im Hintergrund.

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