Angst vor einer Prüfung kennen wir alle. Doch Tanner darf keine Angst haben. Das wäre sein Todesurteil. Also nimmt er die Pistole in die Hand. Langsam richtet er die Waffe auf seinen Kollegen, der kopfüber von der Decke baumelt. Calitas Worte gehen ihm durch den Kopf. »Wenn du ein Bulle bist, wirst du nicht schießen«. Tanner zielt auf die Stirn. Der Stahl in seiner Hand fühlt sich kalt an. Kälter als sonst. Die umherstehenden Gangster starren ihn an. Eine Sekunde Bedenkzeit. Dann drückt er ab. Klick. Die Waffe ist nicht geladen. Prüfung bestanden.
Der "Driver" wird zum "Walker"
Wie ihr gerade gelesen habt, verrichtet Tanner einen verdammt harten Job: Der Cop arbeitet als verdeckter Ermittler, der seine Tarnung mit allen Mitteln aufrecht erhalten muss. Und seine jüngste Mission ist sein bisher schwerster Fall: Er wird in die Bande der berüchtigten Verbrecherin Calita eingeschleust, um einen großen Deal zu verhindern - satte 40 Luxuskarossen sollen gestohlen und verhökert werden. An dieser Stelle kommt ihr ins Spiel. Ihr übernehmt die Rolle von Tanner und absolviert im »Undercover«-Modus 25 Missionen, die euch durch drei frei befahrbare Städte führen: Die Geschichte beginnt in Miami, der Mittelteil findet in Nizza statt, und das Finale steigt in Istanbul. Wer die beiden Driver-Spiele aus PSone-Zeiten kennt, der weiß, was ihn erwartet: Wie der Name des Spiels schon sagt, ist in Driv3r ein echter Bleifuß gefragt, da sich alles um schnelle Autos (oder Motorräder) dreht: Ihr müsst Gangster verfolgen, Autos stehlen und werdet von der Polizei gejagt. Die gravierendste Neuerung in Driv3r ist die Tatsache, dass ihr diesmal auch zu Fuß unterwegs seid. Genau wie bei GTA 3 liefert ihr euch auch hier Schießereien, wahlweise aus der Verfolger- oder der Ego-Perspektive. Die finden sowohl an der frischen Luft als auch in einigen begehbaren Gebäuden statt. Die Gewichtung der Spielanteile liegt bei ungefähr 70 zu 30: Ihr seid gut zwei Drittel der Spielzeit in Fahrzeugen und ein knappes Drittel zu Fuß unterwegs.
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