Atmosphärisch und abwechslungsreich
Der »Undercover«-Modus ist simpel strukturiert: Jede Mission wird mit einer stimmungsvollen Zwischensequenz in Rendergrafik eingeleitet, in der die Story vorangetrieben wird. Die Filmchen sind hervorragend inszeniert und haben cineastische Qualitäten, nur die deutsche Synchronisation wirkt an einigen Stellen etwas unbeholfen. Wir empfehlen euch die englische Sprachausgabe, die von bekannten Schauspielern wie Michael Madsen (Reservoir Dogs) und Ving Rhames (Pulp Fiction) vertont wurde. Nach dem Intro folgt eine kurze Szene in Spielgrafik, in der eure nächste Aufgabe erläutert wird. Bei jeder der 25 Missionen merkt man, dass sich die Entwickler von Reflections viele Gedanken gemacht haben, denn die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich: In Nizza stehlt ihr zum Beispiel drei Autos und liefert diese an einem bestimmten Punkt ab. Das Interessante dabei ist, dass sich der Punkt bewegt. Ihr startet zeitgleich mit einem Lastwagen, fahrt diesem voraus und sammelt die Wagen ein. Dann müsst ihr so schnell wie möglich an den LKW herankommen und die Autos während der Fahrt über eine Rampe aufladen - natürlich alles, bevor der Brummi sein Ziel erreicht. Auch die Laufeinlagen mit Tanner tragen ihren Teil zum Abwechslungsreichtum bei: In einer anderen Mission heftet ihr euch an die Fersen von Gator; das ist ein Gangster, der sich bei Calita unbeliebt gemacht hat. Ihr verfolgt ihn zuerst mit einem Wagen, doch ihr könnt ihn nicht stellen und müsst zu Fuß durch eine Baracke am Hafen. Auch hier erwischt ihr ihn nicht, denn er hat sich mit einem Boot aus dem Staub gemacht. Also hetzt ihr den Burschen über das Wasser zwischen den Inseln der Stadt und stellt ihn in einem Bootshaus.
Vorsicht Polizei!
Damit ihr euch in den riesigen Städten nicht verirrt, gibt es rechts unten im Bild eine übersichtliche Karte, die euren Standpunkt, den Zielort und sogar die Fahrzeuge anzeigt, die euch gefährlich werden könnten. Die Polizei hält sich übrigens fast immer vornehm zurück, egal wie wild es während eines Einsatzes auch zugeht. Nur wenn ihr ohne Zeitdruck von Punkt A nach Punkt B fahrt (wie z.B. in der ersten Mission) müsst ihr auf rote Ampeln und den Verkehr achten. An manchen Stellen ist es dann im Spielablauf vorgesehen, dass die Polente zum Einsatz kommt - prompt tauchen Streifenwagen in Scharen auf. Habt ihr eine Mission geschafft, was wegen des deftigen Schwierigkeitsgrades schon mal etwas dauern kann, werdet ihr direkt zur nächsten weitergeleitet. Das Spiel ist also sehr linear und bietet nicht die Freiheiten, welche die letzten beiden Spiele der GTA-Reihe ausgezeichnet haben.
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