Es war einmal vor langer Zeit, in einem prächtigen Fantasy-Königreich: Krieg mit der Dunklen Brut entzweite die vier Völker und bot einem zwielichtigen Finsterling die Gelegenheit, die Macht an sich zu reißen. Ein strahlender Held wurde auserkoren, die Volksstämme zu vereinen und dem Bösewicht die Stirn zu bieten. Oder war der Held gar kein Strahlemann, sondern ein verschlagener Schurke? Das herauszufinden, bleibt euch überlassen: In BioWares Dragon Age: Origins fällt selbstverständlich euch die Rolle des Auserwählten zu.
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Wie es sich für ein Spiel der Macher von Star Wars: Knights of the Old Republic und Mass Effect gehört, seid ihr in euren Entscheidungen relativ frei: Ihr bestimmt, ob ihr der strahlende Rächer der Unterdrückten sein wollt oder ob ihr während des Abenteuers lieber selbst die Schwachen unterdrückt und in eure eigene Tasche arbeitet. Nur eines lässt sich nicht verhindern: Ihr müsst gegen die Ork-ähnlichen Kämpfer der Dunklen Brut antreten.
Anfänge eines Epos
Wie bei BioWare-Rollenspielen üblich, beginnt alles mit der Geburt des Helden: In einem simplen, aber ausreichend komplexem Editor legt ihr Aussehen, Herkunft und Name eurer Figur fest. Von Rasse (Mensch, Zwerg oder Elfe) und Spezialisierung (wie Krieger, Magier oder Schurke) hängt es ab, welche der sechs unterschiedlichen Anfangssequenzen ihr zu sehen und spielen bekommt. Menschliche Krieger beginnen zum Beispiel im Schloss ihres Vaters. Während eines feindlichen Angriffs wird der Erzeuger getötet und ihr müsst aus dem brennenden Gemäuer fliehen. Weiblichen Stadtelfen steht hingegen eine Zwangshochzeit bevor, die jedoch vom sexlüsternen Sohn des adligen Stadtoberhaupts unterbrochen wird, der sich das Recht der ersten Nacht vorbehält. Ihr entkommt aus dem Verlies und nehmt Rache, bevor ihr aus der Stadt verschwinden müsst.
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Egal, welche Rasse und Spezialisierung euer Charakter hat, eines ist allen Handlungssträngen des Spiels gemein: Nach der spielbaren Anfangssequenz werdet zu einem Grauen Wächter geweiht und sollt die Völker vereinen, um in einer letzten Schlacht gegen die Dunkle Brut zu bestehen. Dragon Age: Origins hat allerdings keine offene Welt, sondern lässt euch über eine Landkarte zu den zahlreichen Schauplätzen wandern
Folgenschwere Worte
Ihr tingelt also durch das Land und trefft unterwegs auf insgesamt acht Charaktere, die sich euch anschließen -- oder auch nicht, wenn ihr euch entscheidet, sie zu vergraulen oder gar zu töten. Maximal drei Gefährten dürft ihr bei Dragon Age: Origins gleichzeitig mit auf die Reise nehmen. Die führt euch zu den Menschen, Magiern, Zwergen und Elfen, um sie für eure Sache zu gewinnen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan: Jedes Volk bittet euch um einen Gefallen. Während ihr für die Menschen lediglich eine heilige Urne suchen sollt, schicken euch die Elfen in den finsteren, Werwolf-verseuchten Wald, um ihnen das Herz des Oberwolfs zu bringen. Je nachdem, wie ihr spielt, könnt ihr den Ausgang dieser Quests beeinflussen: Gebt den strahlenden Helden, der für die gerechte Sache kämpft, oder fordert ganz forsch eine Belohnung für eure Dienste. Was ihr tut, hat Einfluss auf euer Ansehen beim entsprechenden Volk -- natürlich folgen die Stämme lieber einem edlen Verfechter des Guten als einem selbstsüchtigen Schurken.
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Dasselbe gilt für eure Kameraden: Die Entscheidungen, die ihr in den Dialogen trefft, hat Einfluss auf die Beziehungen zu den Partymitgliedern -- ganz wie in Mass Effect. Benehmt ihr euch zu sehr daneben, kann es sogar passieren, dass euch die Kameraden im Stich lassen und einfach abhauen. Abhilfe schaffen könnt ihr, wenn ihr großzügige Geschenke verteilt. Achtet dabei aber genau auf die Vorlieben und Abneigungen der Personen, mit denen ihr euch gut stellen wollt!
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