»Folgt mir niemals!« rief die Magierin Morrigan, nachdem wir zusammen mit ihr den Erzdämon besiegt hatten. Dann verschwand die mysteriöse Dame und ward nie mehr gesehen. Doch im Verlauf der folgenden Jahre machten sich in Ferelden Gerüchte breit. Die Hexe sei wieder aufgetaucht und auf der Suche nach einem magischen Spiegel. Da wir seit dem Ende von Dragon Age: Origins schon immer wissen wollten, was mit Morrigan passiert ist, machen wir uns trotz ihrer einstigen Warnung auf die Suche. Und so beginnt Hexenjagd, die sechste und letzten Download-Episode (DLC) zu BioWares Rollenspiel-Hit.
Die Vorteile
Die guten Nachrichten zuerst: Hexenjagd punktet mit enorm abwechslungsreichen Aufgaben. So forscht ihr in der Bibliothek des Magierzirkels nach bestimmten Büchern, folgt in der Zwergenruine Cadash-Thair bizarren Irrlichtern zu versteckten Artefakten oder beschützt den Magier Finn vor anstürmenden Monstern.
Auch die zahlreichen Zwischensequenzen und Dialoge sind gewohnt hervorragend in Szene gesetzt und erzeugen eine spannende Grundstimmung. Vor allem die ständigen Kabbeleien zwischen Finn und der elfischen Kriegerin Ariane sorgen für breites Grinsen. Selbst euer Hund, das vierte Mitglied eures fest vorgegebenen Teams (Morrigan ist nicht Teil der Gruppe), wird gelegentlich in die Gespräche mit einbezogen. Kurzum: In Sachen Inszenierung und Charakterbindung steht Hexenjagd dem Hauptprogramm in nichts nach.
Ebenfalls erfreulich: Die Gebiete, die ihr während eurer Suche nach Morrigan erkundet, sind Dragon Age-typisch stimmig gebaut und abwechslungsreich. Anders als im Hauptprogramm fallen die Tempel, Gruften und Ruinen überschaubarer aus; Ihr müsst sich also nicht mehr durch ewig gleich aussehende Stockwerke eines endlos scheinenden Turmes kämpfen. Allerdings greift BioWare gelegentlich auf bereits vorhandene Level-Versatzstücke zurück, um die Hexenjagd-Gebiete zu bepflastern. Morrigans Spiegelversteck etwa erinnert frappierend an die Endgegner-Höhle aus dem Dragon Age-Addon Awakening.
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