Im August wurde im Rahmen der gamescom 2020 überraschenderweise ein neuer Trailer zum anstehenden Dragon Age 4 enthüllt. Wir analysieren, was der vierminütige Teaser über das Setting von Dragon Age 4 preisgibt und welche Schauplätze wir mit unseren neuen Gefährt*innen bereisen werden.
Interessant: Jeder der bisher erschienenen Dragon Age-Ableger spielt im Zeitalter der Drachen, worauf sich der Name Dragon Age bezieht. Sollte eines der Spiele aus dem Hause BioWare eines Tages doch einmal in einer anderen Ära angelegt sein, könnte es beispielsweise "Black Age" oder auch "Steel Age" heißen. Drachen wird es hoffentlich dennoch immer geben.
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Worum wird es in Dragon Age 4 gehen?
Im neusten Dark Fantasy-RPG aus dem Hause BioWare dürfte es nicht allzu fröhlich zugehen. Einen groben Ausblick darauf, was uns erwartet, bekamen wir schon auf der diesjährigen EA Play zu sehen.
Wenn Solas "Elfenruhm" schreit: Stand der Dinge ist, dass der elfische Gott Fen'Harel, alias Solas oder auch Schreckenswolf, den verlorenen Ruhm des Elfenvolks wiederherstellen will, auch wenn dies bedeutet, dass er die Welt dafür untergehen lassen muss. Die Inquisition, egal ob in dieser Form fortbestehend oder nicht, will ihn davon abhalten.
Mehr dazu, was es mit dem Schreckenswolf oder auch Dread Wolf auf sich hat, könnt ihr hier nachlesen:
Es herrscht Krieg! Wer Tevinter sagt, muss auch Qunari sagen. Schon im Dragon Age-Comic "Die Sprechenden" und davor, befindet sich Tevinter im Krieg gegen die Qunari.
Worum geht's? Allgemeine Machtansprüche natürlich, aber Fokus des Streits liegt auf der Insel Seheron, die einst zum Reich von Tevinter gehörte. Die Qunari annektierten zunächst Par Vollen, was sich schnell zum Zentrum der Qunariherrschaftsgebiete mauserte und inzwischen als ihre Heimat gilt. Seitdem streben die Qunari als nächst logischen Schritt die Alleinherrschaft über Seheron an, doch noch ist Tevinter nicht dazu bereit, sich kampflos zu ergeben.
Qunari Dreadnought: Eines der Teaser-Artworks zeigt ein brennendes Qunari-Schlachtschiff, einen "Dreadnought". Naheliegend also, dass die anhaltenden Qunari-Kriege ins Setting miteinfließen werden. Zudem wird im Überleitungs-DLC "Dragon Age: Inquisition - Eindringling" bereits der Vormarsch der Qunari thematisiert. Auch hier hat der Schreckenswolf wieder einmal seine Pfoten mit im Spiel.
Inwiefern unser spielbarer Charakter darin involviert sein könnte, klären wir hier:
Nebelkrieger auf Seheron: Auf Seheron tummelt sich eine weitere starke Gruppierung, die man nicht unterschätzen sollte, die "Nebelkrieger". In Dragon Age II erzählt Fenris, seines Zeichens ehemaliger Sklave aus Tevinter und Gefährte des Protagonisten Hawke, dass er nach seiner Flucht aus Tevinter einige Zeit bei den emanzipierten Kriegern verbrachte.
Auch "Der Eiserne Bulle", der in Dragon Age: Inquisition einer unserer Gefährten war, erzählt Beeindruckendes über die Nebelkrieger. Inmitten der Gefechte zwischen Tevinteranern und Qunari halten die Rebellen sich wacker auf der Insel. Sie könnten durchaus eine wichtige Rolle in Dragon Age 4 spielen, denn wo zwei sich streiten...
Par Vollens Herrscher: Auf Par Vollen ist derzeit übrigens ein Gefährte aus Dragon Age: Origins der amtierende Arishok, Sten. Was unter dem Qun - also der Lebensphilosophie und Religion der Qunari - genau genommen kein Name, sondern der Titel für Qunari-Krieger*innen ist . So viel also zur derzeitigen Lage in und um Tevinter herum.
Wenn der Himmel zerreißt: Eines der Artworks zeigt ein grell leuchtendes, grünes Licht. Ein Krieger scheint dagegen anzukämpfen oder sich davor zu schützen. Könnte es sein, dass dunkle Mächte den vernarbten Himmel erneut aufgerissen haben? Oder hat hier Solas bereits Worten Taten folgen lassen, um das Nichts wieder mit dem "Diesseits" zu vereinen? Die Zeitmagie, wie wir sie ebenfalls aus Dragon Age: Inquisition kennen, sieht allerdings ähnlich aus.
Welche Orte werden wir in Dragon Age 4 bereisen?
Eine Reise ins Land der Magie: Einige Bilder zeigen eindeutig Tevinter. Beleibte Archons, die sich schmuckbehangen auf Sänften tragen lassen, Attentäter, die ihnen des Lebens trachten wollen. Sklavenmärkte, Prostituierte, schwebende Gebäude, Magier*innen, so weit das Auge reicht, Prunk und Tamtam - ganz klar, wir sind in Tevinter. Andere Schauplätze deuten auf die Halbinsel Rivain hin, welche Heimat unserer Gefährtin Piratengefährtin Isabela aus Dragon Age II ist, und Antiva.
Antiva: Hier wurde Botschafterin Josephine aus Dragon Age: Inquisition geboren. Antiva zeichnet sich durch seine charakteristischen goldenen Zwiebeltürme aus, wovon zahlreiche auf den Artworks zu erkennen sind. Zudem befindet sich dort der Hauptsitz der Assassinengilde "Die Krähen von Antiva", vor denen Zevran aus Dragon Age: Origins, als ehemaliges Mitglied, auf der Flucht ist. Es liegt geografisch gesehen direkt neben Rivain.
Rivain: Wie auch Antiva, ist Rivain geprägt von seinen Küsten. Allerdings nutzen die Nationen ihre Küstengebiete etwas unterschiedlich. Beide teilen sich die Bucht von Rialto. Antiva betreibt dort regen Handel über die aus der Bucht führenden Seewege, wohingegen Rivain für das erhöhte Aufkommen von Piraten und anderen Kriminellen berüchtigt ist.
Auch hier also wieder: Piraten! Die "Seeräuber des Wachen Meeres", oder auch "Felicisima Armada" genannt, beherrschen die Bucht und die Meere drum herum, was Antiva zu schaffen macht. Von hieraus werden wohl die meisten Sklaven aus ganz Thedas verschifft, insbesondere natürlich nach Tevinter.
Nevarra: Viele Bilder zeigen neuartige Skelette und generell viele Formen von Untoten und Wiedergängern. Nevarra, welches direkt an das Tevinter Imperium angrenzt, könnte in Hinblick auf die möglicherweise auftretenden Mortalitasi ebenfalls zum Schauplatz werden. Die Nekromanten sind dort allgegenwärtig, wie Cassandra uns in Dragon Age: Inquisition schon zu berichten wusste.
Bereits 2018 berichtete Alexis Kennedy, dass er an einer Fraktion arbeite, die vom Tod fasziniert ist. Einige Fans dachten dabei an Tevinter. Naheliegender ist jedoch Nevarra, welches als die Nation der Nekromantie gilt.
Anderfels: Auch Anderfels liegt direkt neben Tevinter. Da im Teaser auch ein Grauer Wächter zu Wort kommt (Davrin) und Anderfels die Geburtsstätte der Grauen Wächter ist, liegt nahe, dass wir uns in Dragon Age 4 auch dort herumtreiben werden.
Greife sind Wächtersymbol: Einige der Festungen von der Artworks sowie die felsigen Steppen, könnten sich optisch durchaus dort befinden. Zudem ist ein steinernder Greifenkopf an einer Festung zu sehen. Bekanntermaßen sind Greifen (Griffons) ein Symbol der Grauen Wächter und zieren auch ihr Wappen. Ist diese Festung vielleicht sogar Weisshaupt?
Die Tiefen Wege und Zwergenthaigs: Den Einfluss der Zwerge können wir direkt auf mehreren Artworks erkennen. Einige zeigen Eingänge zu Thaigs oder vielleicht sogar Orzammar? Wir wissen es nicht. Was wir aber wissen, ist dass die "Kinder des Steins" und ihre Bauwerke auch wieder eine wichtige Rolle spielen und uns zu Abenteuern in die Tiefen Wege locken werden.
Grundsätzlich: Den Bildern zufolge bereisen wir Gebiete unterschiedlichster Klimata. Felsige Sandwüsten, Meere, Schneegipfel mit gigantischen Zwergen-Paragon-Statuen, verschiedene Städte, Ruinen, darunter auch Zwergenruinen und Thaigs in den Tiefen Wegen, Paläste und so weiter.
Bis es weitere Informationen aus dem Hause BioWare gibt, müssen wir uns wohl mit dem vier Minuten langen Teaser-Trailer begnügen.
Was für Erwartungen stellt ihr ans Setting von Dragon Age 4? In welche Ecken von Thedas möchtet ihr gerne mit euren neuen Gefährten reisen?
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