Divinity: Original Sin - Enhanced Edition im Test - Mühsame Reise durch eine fantastische Welt

Divinity: Original Sin beweist im Test, dass auch Oldschool-PC-Rollenspiele auf der Konsole Spaß machen können.

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Ganz klassisch beginnt Divinity: Original Sin - Enhanced Edition mit der Erstellung unseres Helden. Nein, Moment! Wir erstellen uns gleich zwei Helden. Eigentlich ist das Rollenspiel nämlich auf Koop ausgelegt, doch wir können auch alleine losziehen und nach Bedarf problemlos zwischen den Figuren wechseln. Und statt auf festgefahrene Rollenspielklassen beschränkt zu sein, können wir auch als Schwertkämpfer Magie lernen.

Steht das Heldenduo, ziehen wir los in die Stadt Cyseal. Dort sollen wir einen magischen Mordfall untersuchen. Obendrein haben sich die üblichen Verdächtigen aus Orks, Untoten und finsteren Kultisten in der Umgebung breitgemacht. In Wirklichkeit steckt aber noch viel mehr dahinter, es geht mal wieder um das drohende Ende der Welt, das nur wir abwenden können - Fantasy-Klischeegeschichte also.

Und auch die Charaktere wollen uns nicht so recht mitreißen. Das liegt vor allem daran, dass wir zu kaum einer Figur eine echte Beziehung aufbauen, und unsere möglichen Begleiter (wir sind später in einer Vierergruppe unterwegs) das Wort »uninteressant« auf die Stirn tätowiert haben könnten.

Welt der Wunder

Während wir uns aber so auf der Suche nach ersten Mordfall-Indizien durch Cyseal tasten, entdecken wir die eigentliche Stärke von Original Sin: die reichhaltige Spielwelt. Es ist keine Welt, in der wir schnellstmöglich der Haupthandlung folgen, sondern eine Welt, die vor allem durch ihre Nebengeschichten zum Leben erwacht.

Düstere Dungeons voller modriger Skelettgegner – Original Sin lässt kein Klischee aus. Düstere Dungeons voller modriger Skelettgegner – Original Sin lässt kein Klischee aus.

Da will eine melancholische Muschel zurück ins Meer geworfen werden, und ein Lasttier fleht uns an, seinen grausamen Meister zu erledigen. Original Sin nimmt sich keineswegs bierernst, sondern schwelgt in seinem abgedrehten, oft selbstironischen Humor. Genauso oft wie wir lachen, müssen wir aber richtig schwierige Entscheidungen fällen.

So treffen wir zum Beispiel auf einen Geist, der zu Lebzeiten aus Eifersucht das Schiff seiner Geliebten versenkte - überzeugen wir die Geliebte, ihm zu verzeihen, oder hat er seine Strafe verdient? Solche Entscheidungen werden vor allem im Koop-Modus interessant, da jeder Spieler seine Meinung geltend machen darf und so zusammen eine Entscheidung getroffen wird. Wahlweise übernimmt auch die KI.

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