Malermeister Micky
Auf der Reise trifft Micky auf Farbmonster. Um sie zu bekämpfen gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man visiert sie mit der Wiimote an und beschießt sie mit Farbe aus dem Pinsel, oder macht dasselbe mit Verdünner. Dabei haben beide Substanzen einen jeweils anderen Effekt. Während das Terpentin die Viecher auslöscht, werden sie durch Farbe bekehrt und damit zu Verbündeten. Wird Micky nun angegriffen, stehen sie ihm bei und gehen auf ihre ehemaligen Artgenossen los. Praktisch, allerdings funktioniert das nicht bei allen Gegnern: Die Roboterwesen namens Krabbeltronics zum Beispiel kann man nur besiegen, indem man ihre Panzer mit Verdünner beschädigt und sie dann mit einer Wirbelattacke zerstört.
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Die Kämpfe in Disney Micky Epic funktionieren sehr gut, denn das Zielen mit der Wiimote ist sehr präzise. Ein Knackpunkt ist jedoch die Kamera, die das Geschehen oft schlecht einfängt. Das ist nicht nur beim Kämpfen ein Problem, sondern vor allem bei den zahlreichen Sprungpassagen. Da das Nachjustieren nicht immer möglich ist, landet Micky häufig in einer der gefährlichen Terpentinpfützen. Auf seiner Reise wird Micky von den Wächtern unterstützt, die er durch den Gebrauch von Farbe und Verdünner anlockt. Die kleinen Helfer sehen aus wie Glühwürmchen, maximal drei können dem Nager folgen. Zum einen können sie einmalig einen Gegner angreifen, oder aber einen Hinweis geben, wohin Micky als nächstes muss. Wirklich angewiesen ist man auf diese Hilfe jedoch nicht, denn auch ohne sie kommt man gut zurecht.
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Zerstörer oder Wohltäter?
Farbe und Verdünner braucht man nicht nur zum Kämpfen, sondern sie sind elementar, um im Spiel vorwärts zu kommen. So werden Mechanismen mit Farbe wiederhergestellt, oder Felsen mit Terpentin aus dem Weg geräumt. Auch ganze Orte kann Micky damit restaurieren beziehungsweise zerstören. Das wilde Rumgeklecker macht jede Menge Spaß, allerdings sollte man immer bedenken, dass Mickys Aktionen Konsequenzen haben. Nutzt er überwiegend Farbe, wird er schon bald von den Bewohnern als Wohltäter angesehen und sie geben bereitwillig Auskunft. Verspritzt er dagegen Verdünner, haben sie Angst vor ihm und sind eher zurückhaltend. Auch Rätsel kann man meist auf zwei Wege lösen. So darf Micky eine Maschine, die Piraten in gefährliche Roboter verwandelt, mit Verdünner betanken und somit zerstören. Oder er füllt stattdessen Farbe ein, polt sie um und alle Opfer werden zurückverwandelt. Auch bei Endgegnern gibt es immer zwei Optionen. So wird Kater Karlo (im Tron-Outfit!) entweder mit Terpentin ausgeschaltet oder mit Farbe zu einem Freund gemacht, was im späteren Spielverlauf vielleicht noch einmal von Vorteil ist. Die Wahlmöglichkeiten steigern den Wiederspielwert von Disney Micky Epicimmens und es interessant auszuprobieren, welche Auswirkungen Mickys Handlungen haben. Hat man die knapp 10 Spielstunden erfolgreich hinter sich gebracht, ist die Verlockung daher groß, sich anschließend für die andere Seite zu entscheiden.
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