Seite 2: Dishonored: Tod des Outsiders im Test - Das bessere Dishonored 2?

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Ein Fest für Experimentierfreudige

Glimpflich geht eine direkte Konfrontation oft nur dank unserer Assassinen-Kräfte aus: Billie verfügt mit Weitsicht, Platztausch und Trugbild über drei neue Fertigkeiten und nicht mehr die aus dem Vorgänger. Ihre neuen Kräfte sind deutlich freier kombinierbar: Wir können über Weitsicht einen Beobachtungsmodus aktivieren, der uns körperlos macht. So schlüpfen wir durch einen sonst zu schmalen Spalt und platzieren über Platztausch einen Teleport-Marker hinter einem Gitter. Wir gelangen hindurch, obwohl es mit dem Teleport-Skill allein nicht möglich wäre.

Mit Trugbild können wir die Identität eines Gegners annehmen und uns damit frei unter Feinden bewegen. Eine mächtige Fähigkeit, die aber nicht zu stark wird, da die Mana-Leiste sich jetzt nur noch selbst langsam auffüllt, Tränke zur schnellen Wiederherstellung gibt es nicht mehr.

Platztausch Der Teleport-Skill funktioniert ähnlich wie »Blink« aus Dishonored, lässt uns aber gleich ein Abbild von uns erstellen, zu dem wir anschließend wechseln können.

Weitsicht Dieser Skill lässt sich nicht nur wunderbar mit Displace kombinieren, sondern erlaubt es uns auch, als Geist im Level herumzuschweben und Gegner und Sammelobjekte zu markieren, bis das Mana alle ist.

Trugbild Der dritte Skill ist der mächtigste: Wir können Gegnern und Zivilisten ihr Gesicht stehlen und als sie getarnt unbehelligt feindliches Gebiet betreten.

Auch bei den Nebenaufgaben haben die Entwickler bei Arkane für Tod des Outsiders nachgebessert: Wir können nun zu jeder Mission sogenannte »Aufträge« annehmen - zum Beispiel nebenbei die örtliche Schnapsbrennerei sabotieren, die sich irgendwo im Zielgebäude der Hauptmission befindet. Als Belohnung gibt es Geld, das wir auf dem Schwarzmarkt für nützliche Ausrüstung wie Munition, Minen oder Knochenartefakte ausgeben können, sofern wir nicht genug beim Untersuchen der Spielwelt aufspüren.

Kleines Addon, große Wirkung

Auch wenn das viktorianische Karnaca mit seiner Lichtstimmung und vielen Details wie den aufwendig gestalteten Plakaten ein Augenschmaus ist, darf man keine bombastische Optik erwarten: Dishonored hat zwar auch in diesem Standalone-Addon sein gewohnt hübsches Artdesign, Modelle und Texturen wirken aber weiterhin etwas altbacken.

Insgesamt liefert das neue Abenteuer weit mehr als die mit acht Stunden angegebene Spielzeit, wenn man sich denn Zeit zum Erkunden und für die Nebenaufgaben nimmt. Als Bonus kommt noch ein New-Game-Plus oben drauf, das uns das Abenteuer noch einmal mit den Kräften aus Dishonored 2 wiederholen lässt. Die Serie macht vor allem spielerisch einen großen Schritt nach vorne, auf Story-Ebene schöpft Dishonored sein Potenzial immer noch nicht aus.

Dishonored: Tod des Outsiders - Launch-Trailer: Endlich kein Chaos-System mehr Video starten 1:00 Dishonored: Tod des Outsiders - Launch-Trailer: Endlich kein Chaos-System mehr

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