Seite 2: Diablo 4 im Langzeit-Test: Zu wenig für ein Meisterwerk

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Originaltest: Fast genau zehn Jahre nach dem Release von Diablo 3 steht der nächste Hauptteil der legendären Action-Rollenspiel-Reihe in den Startlöchern. Mit der Fortsetzung will Blizzard nicht nur zu alten Tugenden zurückkehren, sondern gleichzeitig auch neue Wege gehen.

Das gelingt dem Studio mit Bravour, denn Diablo 4 ist nicht nur der bisher beste Teil der Reihe, sondern auch der neue Primus des gesamten Hack and Slay-Genres. In unserem Test erfahrt ihr, warum uns das Spiel so begeistert hat.

Eine neue Antagonistin

50 Jahre sind in der Spielwelt vergangen, seitdem wir in Reaper of Souls, dem Addon von Diablo 3, Malthael daran gehindert haben, die gesamte Menschheit auszulöschen. Doch Sanktuario, die Welt, in der die Geschichte von Diablo spielt, ist dennoch kein Ort des Friedens. 

Das Fazit zur Vollversion von Ann-Kathrin und Heiko könnt ihr euch hier anschauen:

Wir haben endlich die Vollversion von Diablo 4 gespielt: Das ist unser erstes Fazit Video starten 30:01 Wir haben endlich die Vollversion von Diablo 4 gespielt: Das ist unser erstes Fazit

Im Intro werden wir Zeuge, wie ein geheimnisvoller Unbekannter die gehörnte Dämonin Lilith, Tochter des großen Übels Mephisto, befreit. Während wir die Gründe für diesen Akt erst viel später erfahren, präsentiert uns das Spiel direkt noch eine weitere wichtige Figur: den Engel Inarius.

Dieser ist dank passender Prophezeiung davon überzeugt, dass er Lilith zur Strecke bringen wird, um sich so die Rückkehr in den Himmel zu verdienen. Besonders spannend: Die beiden haben eine pikante Vorgeschichte, da sie einst als Liebespaar für die Erschaffung von Sanktuario verantwortlich waren, um dort dem ewigen Konflikt zwischen Himmel und Hölle zu entfliehen.

Wie diese Prämisse zeigt, versucht Blizzard im vierten Teil der Reihe eine etwas tiefere und vielschichtigere Geschichte zu erzählen, in der es diesmal nicht nur darum geht, dass eine dunkle Bedrohung das Ende der Welt einläutet.

Während des gesamten Abenteuers bekommen wir zahlreiche düstere Zwischensequenzen zu sehen. Während des gesamten Abenteuers bekommen wir zahlreiche düstere Zwischensequenzen zu sehen.

Dieses Vorhaben gelingt zwar nur hin und wieder, und ganz allgemein kommen die beiden mächtigen Wesen und ihr Konflikt in der Geschichte etwas zu kurz, trotzdem wurden wir von der etwa 20-25 Stunden langen Kampagne gut unterhalten. Auch weil sie uns an einige imposante Orte führt und phänomenale Bosskämpfe enthält, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Aber auch die Nebencharaktere wie den grummeligen Horadrim Lorath, den Druiden Donan sowie die jeweiligen Sidekicks von Lilith und Inarius fanden wir durchaus gelungen.

Mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten, aber trotz einiger Schwächen und kleiner Längen ist die Geschichte aus Diablo 4 die bisher beste der Reihe.

Klage gegen Activision Blizzard: Im Juli 2021 wurde gegen den Call of Duty-Publisher Activision Blizzard eine Klage wegen Diskriminierung, sexuellen Übergriffen und schlechten Arbeitsbedingungen eingereicht. Alle Infos zu den Vorwürfen und was sich seither getan hat findet ihr hier.

Ein Spielprinzip, das einfach nicht langweilig wird

Den Kampf gegen das Böse treten wir mit einer von fünf Charakterklassen an. Ob als Totenbeschwörerin, Barbar, Zauberin, Druide oder Jägerin - in jedem Fall starten wir unser Abenteuer im neuen Editor, in dem wir nicht nur das Geschlecht auswählen, sondern auch noch Eigenschaften wie Frisur, Bart, Gesichtszüge oder Hautfarbe bestimmen können. 

Kurz danach befinden wir uns schon in den eisigen und verschneiten Gebieten des Zersplitterten Gipfels wieder, wo wir in bekannter Manier die ersten Monster verkloppen. 

Wer bereits zuvor Diablo, Path of Exile oder einen der anderen Vertreter des Genres gespielt hat, fühlt sich direkt wie zu Hause. Anfangs nur mit einer Standardattacke ausgestattet, rüsten wir alsbald bis zu sechs unterschiedliche Skills gleichzeitig aus. 

Kämpfe 1 Die Kämpfe spielen sich dank tollen Effekten und sattem Feedback ungemein befriedigend.

Kämpfe 2 Zudem müssen wir stets in Bewegung bleiben, um Flächeneffekten und Geschossen auszuweichen.

Kämpfe 3 Die Bosskämpfe in der Kampagen, die wir um Spoiler zu vermeiden nicht zeigen wollen, gehören dabei zu unseren absoluten Highlights.

Während wir mit dem Zauberer beispielsweise Feuerbälle werfen, uns mit einer Eisrüstung schützen oder Kettenblitze auf unsere Kontrahenten loslassen, verwandeln wir uns als Druidin kurzerhand in einen Werbär oder Werwolf und lassen ganze Wolfsrudel für uns kämpfen. 

Die Gefechte sehen durch sehr gelungene Effekte, zahlreiche detaillierte Animationen und hervorragende Monster-Designs nicht nur fantastisch aus, sondern fühlen sich auch richtig gut und wuchtig an. Wenn unser Druide als Werbär Prankenhiebe verteilt oder der Pfeilhagel des Jägers den gesamten Bildschirm mit tödlichen Geschossen füllt, zaubert uns das auch nach vielen Stunden noch ein Lächeln ins Gesicht.

Looten & Leveln

Während unserer Kämpfe erbeuten wir neue Rüstungen und Waffen, die uns in unterschiedlichen Qualitäts- und Seltenheitsstufen Stück für Stück stärker machen. Erwischen wir sehr seltene legendäre Items, können wir uns sogar über einen sogenannten Aspekt freuen. 

Diese Affixe bieten uns viele verschiedene und sehr mächtige Boni. So bekommen wir beispielsweise eine 10-prozentige Chance, bei jeder Fernkampfattacke einen Pfeilhagel auszulösen, oder wir werden bei gegnerischen Angriffen für einige Zeit von einer magischen Barriere geschützt.

Einige Aspekte verändern sogar unsere Fähigkeiten und bringen somit eine ganze Menge zusätzliche Varianz. Gefällt uns ein Aspekt besonders gut, können wir diesen auch durch einen Okkultisten von einem Item entfernen und später auf einen anderen Gegenstand übertragen. Die dafür benötigten Ressourcen erbeuten wir entweder von erlegten Monstern, finden sie in der Spielwelt oder erhalten sie beim Verwerten alter Waffen und Rüstungen.

Noch seltener und erst ab dem dritten World Tier zu erbeuten - Einzigartige Gegenstände, die besonders mächtig sind. Noch seltener und erst ab dem dritten World Tier zu erbeuten - Einzigartige Gegenstände, die besonders mächtig sind.

Besonders im Endgame, wenn wir dank des dritten Schwierigkeitsgrads (Weltstufe 3) auch einzigartige Gegenstände erbeuten können, werden die Effekte der Items so stark, dass wir im Test streckenweise unsere gesamte Skillung über den Haufen geworfen haben, um neue Varianten auszuprobieren und mögliche Synergien zu erforschen. Klasse!

Ein Charaktersystem, dass zum Experimentieren einlädt

Neben der genannten Ausrüstung erbeuten wir natürlich auch Erfahrungspunkte, mit denen wir im Level aufsteigen, um so neue Skills zu erlernen oder bereits bekannte zu verbessern. 

Erlangte Fertigkeitspunkte verteilen wir in einem Fähigkeitenbaum, der uns die Wahl zwischen verschiedenen aktiven wie passiven Talenten lässt. 

Gegen eine kleine Gebühr in Form von Gold, die mit steigendem Level zwar zunimmt, uns aber nie vor Probleme stellt, dürfen wir bereits vergebene Punkte umverteilen. Wir müssen also zu keiner Zeit Angst davor haben, uns zu verskillen und können uns kreativ austoben. 

Ab Stufe 50 erhalten wir dann statt Fertigkeitspunkten fortan Paragon-Punkte, die wir in einem separaten Skilltree, dem sogenannten Paragon-Board verteilen und uns so über ausgewählte Pfade zu verschiedenen Knotenpunkten vorarbeiten, die mächtige Boni liefern. Der bisherige Skilltree lässt sich zwar noch umverteilen, weitere “normale” Fertigkeitspunkte gibt es ab Stufe 50 aber nicht mehr.

Erreichen wir den Rand des Bretts, können wir zudem ein weiteres Paragon-Board auswählen, das dann an das vorherige angelegt wird. Auf diese Weise bauen wir uns bis Maximalstufe 100 ein ganz individuelles Gerüst zusammen, mit dem wir unsere Spielfigur sehr gezielt und bis ins kleinste Detail weiterentwickeln können. 

Skilltree In unseren Skilltree verteilen wir Punkte, die wir bis Level 50 für jeden Levelaufstieg bekommen.

Paragon-Board Ab Stufe 50 geht es dann ans Paragon-Board, welches mit der Zeit immer größer wird und sich nach unseren Vorstellungen entwickelt.

Auch hier gilt, dass die klassenspezifischen Boni so vielschichtig und abwechslungsreich sind, dass sie uns ganz neue Alternativen für die Entwicklung unseres Charakters geben. Zusätzlich können wir auf bestimmten Feldern noch Glyphen platzieren, die wir in der Spielwelt erbeuten und in bestimmten Dungeons sogar verbessern. Das hat wiederum positive Auswirkungen auf alle umliegenden Felder. 

Wie steht’s ums Balancing? Im Zeitraum des Tests wirkte dieses zumindest zwischen den Klassen noch nicht ganz optimal. Jägerin und Zauberer machten auf uns einen stärkeren Eindruck, während die anderen Klassen etwas schwächer auf der Brust waren.

Beim Spielen der Kampagne fiel das allerdings nur im direkten Vergleich auf, mit allen Klassen kamen wir gut und ohne Einschränkungen durch die Story. Blizzard hat zudem bereits angekündigt anhaltend am Klassenbalancing zu arbeiten und dieses weiter zu optimieren.

All diese Systeme erweitern Stück für Stück unsere Möglichkeiten, ohne dabei kompliziert und sperrig zu wirken. Zudem haben wir die Wahl: Wollen wir uns einfach kreativ austoben, unterschiedliche Skillungen ausprobieren, oder aber die gesamte Kampagne einfach nur mit unseren Lieblingsfähigkeiten durchspielen? Kein Problem. 

Wünschen wir uns stattdessen eine Tiefe, die an ein Path of Exile erinnert und ein Charaktersystem, das wir bis ins kleinste Detail verbessern und optimieren können, dürfen wir auch das spätestens ab Stufe 50 und im Endgame erleben. 

Was uns das Spiel dabei abverlangt, entscheiden wir über die vier Schwierigkeitsgrade, die sogenannten World-Tiers bzw. Weltstufen. Können wir anfangs nur zwischen den ersten beiden Stufen „Abenteurer“ und „Veteran“ wählen, gibt uns das Spiel nach erstmaligem Beenden der Kampagne die Möglichkeit, zwei weitere Tiers freizuschalten. Dafür müssen wir jeweils einen bestimmten Dungeon abschließen, der uns entsprechend viel abverlangt.

Accessibility-Optionen in Diablo 4

Das Spiel bietet euch einige grundlegende Optionen, die die Zugänglichkeit erhöhen sollen. Dazu gehört unter anderem:

  • Ihr könnt die Controller-Steuerung nach euren Wünschen frei anpassen
  • Ihr könnt bei Bedarf einen Screenreader nutzen
  • Textgröße und Farbdarstellung von Mitspielenden und Gegenständen können angepasst werden
  • Ihr könnt verschiedene Geräuschhinweise für euren Loot erstellen
  • Für den Chat könnt ihr per Mikrofon das SpeechToText-Feature nutzen

Eine vollständige Liste der Features findet ihr im offiziellen Post von Blizzard.

Sanktuario so eklig und schön wie noch nie

Diablo 4 bietet zum ersten Mal in seiner Geschichte eine Open World, die uns bis auf wenige Ausnahmen nach dem Prolog zur freien Erkundung zur Verfügung steht. Folgen wir der Hauptgeschichte, führt uns diese nach und nach durch alle Gebiete des Kontinents. Im späteren Verlauf schalten wir zudem die Reitfähigkeit frei, die die Erkundung noch etwas angenehmer macht.

Neben dem bereits genannten Zersplitterten Gipfel durchstreifen wir noch das von Druiden bewohnte und stets verregnete Gebiet Scosglen, die verdorrte Trockensteppe, die orientalisch angehauchte Region Kehjistan und die Sumpfgebiete von Hawezar.

Die Regionen sind sehr abwechslungsreich gestaltet und gehen organisch ineinander über. Zudem sind die Monster samt ihrem Äußeren und ihren Fähigkeiten sehr an ihre jeweilige Heimat angepasst. Während wir uns in den Sümpfen oftmals mit dem Statuseffekt Gift und widerlichen Spinnen und Schlangen auseinandersetzen müssen, bekommen wir es im Norden vorwiegend mit einem kannibalischen Magier-Clan zu tun, der uns mit Zaubern zusetzt.

Besonders gefallen hat uns der bereits aus Diablo 2 bekannte düstere und teilweise richtig eklige Look des Spiels. In Sachen Gewalt und der Darstellung okkulter Inhalte macht Teil 4 keine Gefangenen, an vielen Stellen fühlen wir uns in puncto Ekel etwas an die Werke von H.R. Giger (“Alien”) erinnert. Das trägt enorm zur hervorragenden Atmosphäre des Spiels bei.

Aber auch darüber hinaus macht Diablo 4 grafisch eine sehr gute Figur und wird dank scharfer Texturen, atmosphärischer Lichtstimmungen und liebevoll von Hand gestalteter Oberwelt zur neuen Referenz im Genre. Das Spiel verfügt zudem über eine ausgezeichnete englische, als auch deutsche Vertonung.

Ein paar Worte zur Technik: Während unserer Testphase konnten wir das Spiel auf der PS5 spielen und hatten dabei keine nennenswerten Probleme. Das Spiel verfügt zum Release nur über einen Performance-Modus, der mit butterweichen 60fps läuft und zudem sehr gut aussieht. Weitere Features, wie Raytracing, sollen später nachgereicht werden.

Keine Zeit für Langeweile

Neben den insgesamt sechs Akten, die wir bis zur Hälfte übrigens in beliebiger Reihenfolge erledigen können, gibt es natürlich noch allerhand Nebenaktivitäten in der Welt zu entdecken und zu erleben.

Da wären zum Beispiel die zahlreichen Nebenquests, die vor allem in den großen Städten und auch kleinen Siedlungen zu erledigen sind. Obwohl uns die Mehrheit typische Open-World-Aufgaben wie das Sammeln von 20 Ghul-Drüsen vorsetzt, haben uns einige Aufträge mit ihren spannenden kleinen Geschichten richtig begeistert. 

Weiterhin können wir uns jederzeit durch einen von über 100 Dungeons kämpfen, an deren Ende ein freischaltbarer Aspekt für unsere Ausrüstung wartet. Außerdem haben wir die Möglichkeit eine von vielen feindlichen Festungen zu befreien oder auf den Feldern des Hasses gegen andere Spieler*innen im PvP antreten. 

Dungeon 1 Die Dungeons gibt es in einigen verschiedenen Variationen, die alle richtig klasse aussehen.

Dungeon 2 Viel spielerische Abwechslung bieten sie zu Beginn des Spiels aber noch nicht.

Dungeon 3 Das ändert sich aber entschieden durch ihre Alptraum-Varianten im Endgame.

Zuletzt wären da noch die World-Events, kleine und kurzweilige Ereignisse, in denen wir beispielsweise eine Karawane vor Monstern beschützen oder eine Dämonenbeschwörung unterbinden müssen. In selteneren Momenten finden auch große Events wie sogenannte Legionsangriffe oder Kämpfe gegen Weltbosse statt. Für diese benötigen wir aber zwingend Unterstützung von Mitspielenden. 

All diese Aktivitäten machen durchaus Spaß, auch wenn wir euch empfehlen, im Rahmen der Kampagne vor allem den Dungeons erst einmal nicht so viel Beachtung zu schenken, da diese spielerisch sehr gleichförmig sind und erst im Endgame eine ordentliche Schippe Spielspaß drauflegen. Doch mehr dazu später.

Nicht allein unterwegs

Abseits der Tatsache, dass wir das gesamte Spiel auch im Koop mit bis zu drei Verbündeten erleben dürfen, sind wir auch im Solospiel nicht allein. 

Wie in einem MMO treffen wir nämlich regelmäßig auf andere Spieler*innen, die ebenfalls auf der Jagd nach Lilith sind. Das kam uns am Anfang etwas ungewohnt vor, ist uns wenig später aber kaum noch aufgefallen, da die Orte, die wir besucht haben, nie überfüllt waren. 

Gelegentlich haben wir uns sogar darüber gefreut, wenn wir gerade an einem World-Event zugegen waren und etwas Unterstützung bekamen. Wer Andere aber ignorieren möchte, kann das in der Regel sehr leicht tun und in den Story-Instanzen sind wir ohnehin von Fremden getrennt.

Wichtig: Wollt ihr alle Multiplayer-Funktionen, wie den Chat, das PvP oder das Spielen in der Gruppe nutzen, benötigt ihr auf der Konsole ein PS+ Abo bzw. ein Games With Gold Abo oder den Xbox Game Pass Ultimate.

Königsdisziplin Endgame

Nach Abschluss der Kampagne öffnet sich das Endgame, für viele Fans das Herzstück des Spiels. Hier schalten wir weitere Aktivitäten frei, mit deren Hilfe wir weiter im Level aufsteigen und unsere Ausrüstung verbessern können.

Da wäre zum Beispiel der “Flüsternde Baum”, der uns Kopfgeldaufträge in der ganzen Welt verschafft und für erfüllte Aufgaben großzügige Belohnungen springen lässt, oder aber die bereits genannten und sehr anspruchsvollen World-Tier-Dungeons, nach deren Abschluss wir neue Schwierigkeitsgrade freischalten. 

Richtig spannend wird es aber besonders dann, wenn wir ins dritte World-Tier wechseln, denn damit schalten wir den Höllensturz frei, ein aufregendes Event, bei dem wir im Risk Reward-Prinzip sehr starke Ausrüstung erbeuten können. Zudem gibt’s dann noch die Alptraum-Dungeons, welche die normalen Dungeons zu abwechslungsreichen und sehr fordernden Versionen ihrer selbst verwandeln und mit dutzenden verschiedenen Modifikatoren ausstatten.

Mit diesen Aktivitäten hatten wir so viel Spaß, dass wir uns dazu entschlossen haben, sie in einem separaten Artikel im Detail vorzustellen. Trotzdem möchten wir bereits an dieser Stelle erwähnen, dass wir von den Endgame-Inhalten begeistert sind.

Nicht im Text, aber dennoch interessant:

  • Ihr müsst die Kampagen nicht mehrfach durchspielen! Habt ihr das Ende der Geschichte einmal erlebt, könnt ihr bei allen folgenden Charakteren wählen, ob ihr die Jagd auf Lilith erneut erleben wollt. Entscheidet ihr euch dagegen, sind die Teleporter in den Städten direkt zum Spielstart freigeschaltet. Außerdem könnt ihr von Beginn an Kopfgeldaufträge für den Flüsternden Baum erledigen.
  • In jedem Gebiet könnt ihr im Ansehen steigen! Erreicht ihr dabei bestimmte Punkte, erhaltet ihr Belohnungen, wie Fertigkeitspunkte oder eine höhere Trank-Kapazität, von denen einige sogar accountweit gültig sind. Den jeweiligen Fortschritt könnt ihr auf eurer Map einsehen.
  • Die Monster leveln mit! Diablo 4 nutzt ein Level-Scaling-System, dass die Inhalte an eure jeweilige Charakterstufe anpasst. Einige Gebiete haben allerdings ein bestimmtes Mindestlevel, das ihr vorher erreichen solltet. Auf den unteren beiden World-Tiers gibt es zudem ein Level-Cap für Inhalte und Monster bei Stufe 50.
  • Ihr könnt das Aussehen eures Charakters auch im Nachgang noch anpassen! Allerdings klappt das nur bei einigen Elementen, wie euren Tattoos, nicht aber bei den Gesichtszügen, oder der Hautfarbe.

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