Der linke und der rechte Stick des Teufels
Abgesehen von den großen Neuerungen gibt es viele kleine Details, die das Spielgefühl spürbar verbessern. Neben der konsolenexklusiven Ausweichrolle kann man jetzt etwa die Umgebungsfallen viel effektiver nutzen, weil die in die Falle gelaufenen Gegner nun bis auf die großen Brocken sofort sterben.
Und Gorgonen glühende Lava vor die Füße zu kippen macht besonders viel Spaß, wenn man dafür auch noch vom Spiel mit jeder Menge Erfahrungspunkten belohnt wird. Die Menge der Erfahrungspunkte ist dabei von der Menge der getöteten Gegner abhängig.
Auch das Zerdeppern des Dungeon-Inventars hat jetzt noch mehr Vorteile: Zusätzlich zu Erfahrungspunkten bekommen wir für einige Zeit einen Geschwindigkeitsboost, was vor allem bei behäbigeren Klassen wie dem Barbaren oder dem Kreuzritter wirklich weiterhilft. Auch das Massaker, Diablos Variante des Kombo-Zählers, ist überarbeitet worden.
Eine kleine Lunte über der Zahl der Monster zeigt uns an, wie lange wir noch Zeit haben, um mit einem weiteren Kill die Massaker-Serie fortzusetzen. Denn je höher unser Massaker eingestuft wird, desto höher wird auch der Multiplikator für unsere Erfahrungspunkte. Insgesamt gibt es jetzt zehn Stufen, die bis zu 300 Monster erfassen, und vom rachsüchtigen bis zum überlegenen Massaker ist alles dabei.
Geteiltes Loot ist halber Stress
Diese schiere Masse an Biestern lässt sich natürlich nicht nur allein um die Ecke bringen, zur absoluten Bestform läuft Diablo 3 erst im Koop-Modus auf. Wie der dritte Teil bietet auch die Ultimate Evil Edition jederzeit die Möglichkeit zum Hinzufügen oder Entfernen von Charakteren.
Allerdings sind in der erweiterten Version noch einige Neuerungen hinzugekommen. Das Lootsystem 2.0 verringert das ewige Hin- und Hertauschen im Multiplayer: Jetzt wird jedem Spieler das zu seinem Charakter passende Item direkt zugewiesen. Konsolenexklusiv sind die so genannten Social Features: Der Lehrlingsmodus passt Charaktere verschiedener Stufen einander an, mit dem Briefkasten können wir Items an unsere Freunde verschicken und mit dem Nemesisfeature haben unsere Freunde die Chance, unseren Tod zu rächen - Monster, die uns getötet haben, erscheinen bei ihnen im Spiel und können von ihnen getötet werden.
Haben wir die Kampagne einmal durchgespielt, schalten wir den Abenteuermodus frei. Hier können wir zwischen den Akten hin- und herspringen, mit vollem Zugriff auf alle Wegpunkte – allerdings ohne Storyelemente. So können wir nach Herzenslust vor uns hinschlachten, jeder Teil der Welt ist in jedem Schwierigkeitsgrad frei zugänglich.
Das ermöglicht effizientes Farmen, ohne immer wieder die Kampagne spielen zu müssen. Spätestens, wenn wir nach dem vierten Mal Durchspielen sämtliche Dialoge mitsprechen können, kommt uns diese Möglichkeit sehr gelegen. Noch zielgerichteteres Metzeln ist im Kopfgeld-Modus möglich. Dort wird eine Belohnung auf die Erledigung bestimmter Aufgaben ausgesetzt, die in den einzelnen Akten zu erledigen sind.
Wo zur Hölle sind meine Speicherstände? Unsere Upgrade-Anleitung zeigt, wie man seine alten Spielstände in die Ultimate Evil Edition übertragen kann – und zwar auch beim Upgrade auf PS4 oder Xbox One von jeder beliebigen LastGen-Konsole. » Zum Guide: So sichert man alte Spielstände
Da müssen wir zum Beispiel Dungeons säubern oder eine bestimmte Art Monster töten. Manchmal kann es aber auch sein, dass wir in einen Akt zurückkehren und es dort mit einem der Bosse, wie zum Beispiel dem Herrn der Völlerei, aufnehmen oder ein Event überstehen müssen. Neben Gold, Erfahrung und mehr legendären Gegenständen bekommen wir zusätzlich noch die so genannten Portalsteine, mit denen wir Zugang zu den Nephalemrissen erhalten.
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