Seite 2: Devil Kings

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Die sechs Hauptdarsteller unterscheiden sich nicht nur optisch voneinander, sondern auch in puncto Bewaffnung, Schnelligkeit und Kraft. Egal ob ihr ein Hauptquartier verteidigt, gegnerische Angriffe zurückschlagt oder in einen Hinterhalt geratet - irgendwann wird euch der Daumen schmerzen, denn im Kern tut ihr bei Devil Kings nichts anderes, als unablässig auf den »Quadrat«- oder »Dreieck«-Knopf zu hämmern und so die Gegner gleich im Dutzend vom Bildschirm zu fegen. Ähnlich wie bei Drakengard wartet ihr darauf, dass sich eine Gruppe Gegner aus dem Nebel schält, um dann mit eleganten Manövern zwischen den Gegnern umherzuwirbeln und alles zu vernichten, was einen roten Energiebalken über dem Kopf hat. Angenehmer Nebeneffekt: Die Wut-Leiste eures Charakters füllt sich auf, bis ihr einen verheerenden Spezialangriff ausführen könnt, der den Kombo-Zähler lässig in dreistellige Höhen katapultiert. Neben den teilweise extrem dümmlichen Gegnern solltet ihr auf den Schlachtfeldern auch nach herumstehenden Truhen (in denen ihr neue Lebensenergie, Geld oder Gegenstände findet) und Offizieren Ausschau halten. Schickt ihr einen der gegnerischen Befehlshaber auf den Soldatenfriedhof, wirkt sich das auf die Moral seiner Truppen aus, und ihr habt noch leichteres Spiel. Sind alle Feinde vernichtet, erwartet euch am Ende einer Mission noch ein besonders dicker Endgegner. Zwischen den Missionen verpasst ihr eurem Feldherrn neue Rüstungen und Waffen oder lernt neue Spezialschläge. Technisch ist Devil Kings ein zweischneidiges Schwert. Die Charaktermodelle, Animationen und Effekte sind wirklich gelungen, die Steuerung ist ebenfalls in Ordnung. Im krassen Gegensatz dazu stehen die geringe Fernsicht, eine teilweise grottige Kamera und ins Bild »ploppende« Objekte. Gehört ihr nicht zu den Spielern, die jedes Objekt gesammelt und jeden Gegner besiegt haben wollen, habt ihr nach spätestens sechs Stunden alles gesehen.

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