Dark Nebula - Episode Two im Test - Die kämpfende Murmel ist zurück!

Gestrandet auf einem fremden Planeten, rollt Gamepro.de über zwanzig Levels hinweg dem Schicksal entgegen. Was Entwickler 1337 Game Design dem Murmelgenre an Neuerungen entlocken kann, lest ihr in unserem Test.

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Inhaltsverzeichnis

Diese Farbgebung erinnert an das Finale von Teil 1. Diese Farbgebung erinnert an das Finale von Teil 1.

Wir blicken zurück auf die Geschichte von Dark Nebula - Episode One: "Held" des Spiels war eine silbrige Scheibe, umgeben von einem rotierenden Kreis. Die einzige Waffe war der eigene Körper, geschützt von einem Schild, der nur einen Treffer abfing.
Der Weg führte durch neun düstere Levels hindurch, bis hin zu einem leuchtenden Riesenball in Abschnitt zehn, den es mit Körpertreffern zu bekämpfen galt. Dark Nebula – Episode One endete mit dem Sieg gegen das leuchtende Wesen.

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Neue Gebiete werden mit einem Bild vorgestellt. Neue Gebiete werden mit einem Bild vorgestellt.

Genau hier setzt Episode Two an. Im sehr coolen Intro wird gezeigt, wie die Scheibe mit einem kleinen Raumschiff aus einer explodierenden Raumstation flieht – dem Schauplatz des ersten Teils. Gerade als das Schiff den Radius des entstehenden Feuerballs verlässt, jagt ihm ein Abwehrgeschütz noch eine Rakete hinterher. Das Intro schließt mit einem heftigen Treffer direkt ins Heck.
Der Spieler findet sich in einer Dschungellandschaft wieder und ist gleich mittendrin im Geschehen. Es ist die Aufgabe, das Ende des Levels zu erreichen. Mittels Neigung steuert man den Scheibenball an den Hindernissen vorbei. Auf dem Weg liegen goldene Energiepacks. Einhundert dieser Packs geben ein Extraleben. Wie auch in Teil 1 verfügt der gesichtslose Spielcharakter über einen Schild, der nach einem Treffer verschwindet. An Checkpoints wird dieser Schutz bei Bedarf wieder aufgefrischt.

Hier haben wir mal eine blaue Angriffssichel im Einsatz. Hier haben wir mal eine blaue Angriffssichel im Einsatz.

Soweit ähnelt Episode Two dem ersten Teil. Diesmal begegnen einem jedoch auf dem Weg durch immerhin zwanzig Levels allerhand feindliche Robots, denen nicht nur ausgewichen werden muss, sondern die sogar aktiv bekämpft werden sollen. Der Variantenreichtum an Methoden ist erfreulich groß. Man erhält beispielsweise eine rote, kreisende Sichel, mit der sich ebenso rote Feinde zerstören lassen. Andere Maschinen, gänzlich in grauer Farbe gehalten, werden in Mario-Manier durch Hüpfer auf den Kopf zerfetzt. Sprünge gelingen durch bestimmte Felder, welche die Scheibe in die Höhe katapultieren. Wieder andere Roboter werden durch runde Abwehrgeschütze vernichtet, die sich durch Berührung aktivieren lassen. Die Salven können in jede beliebige Richtung abgefeuert werden – vorausgesetzt, der Spieler hat die Kanone von der richtigen Seite her angerollt. Sonst geht das Laserfeuer weit an den Feinden vorbei.

Wir werden von einem ganzen Schwarm Robots verfolgt. Wir werden von einem ganzen Schwarm Robots verfolgt.

Neben Konfliktsituationen, die auch Konfrontationen mit dicken Endbossen beinhalten, gibt es kleinere Schieberätsel sowie Geschicklichkeits- und Tempopassagen zu überstehen. Insgesamt ist der Spielablauf sehr variabel und wiederholt sich nur selten. Das ist eine deutliche Steigerung zum recht monotonen Vorgänger. Gleiches gilt auch für die Steuerung, die diesmal sehr direkt ausfällt – die rollende Scheibe kann schneller bremsen und stürzt nicht mehr so oft Abgründe hinunter. Wer mit dem iPhone spielt, bewegt sich blitzschnell durch die Level, iPad-Zocker müssen da schon etwas mehr Schweiß investieren. Einige Szenen benötigen ruckartige Lenkbewegungen über einen größeren Zeitraum hinweg – das 700 Gramm wiegende iPad kann dann ziemlich unhandlich werden.

Der Dschungel ist hübsch gestaltet, ruckelt aber etwas. Der Dschungel ist hübsch gestaltet, ruckelt aber etwas.

Technisch ist Dark Nebula – Episode Two dem ersten Teil überlegen. Es gibt sechs verschiedene Umgebungen, die vom anfänglichen Dschungel bis hin zu Wüstenabschnitten oder gelegentlichen Cyberspace-Fahrten im stylischen Tron-Blau reichen. Der Dschungelbereich zeigt auch die einzige grafische Schwäche, denn die Landschaft scrollt in mehreren Ebenen und ruckelt auf der obersten Etage, den Baumkronen. Das ist auf dem iPad deutlicher zu sehen. Ansonsten ist die Grafik gelungen und hat einige sehr schöne Tiefeneffekte. Stimmungsvolle Geräusche und einige dramatische Musikstücke begleiten den Zocker sehr passend in diesem eher kämpferisch geprägten Murmelspiel.

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