Alles unter Kontrolle
Die Steuerung von Dariusburst – SP – entspricht dem Standard für iOS-Shoot´em Ups. Mit Fingerstrichen wird das eigene Raumschiff auf dem Bildschirm gesteuert. Da dies zwangsläufig sehr schnell vonstatten geht, gibt es kein Geschwindigkeits-Upgrade bei den Extras. Stattdessen fühlt man sich an den Genre-Klassiker Katakis erinnert, der in den 80er Jahren auf den damaligen Heimcomputern für Furore sorgte. Wie auch in diesem Urgestein sammelt der Spieler auf seinem Weg bunte Kugeln ein, die nach und nach die Feuerkraft verstärken. Rote Bälle verstärken den Standard-Schuss, blaue Bälle laden Schilde auf, Raketen werden schneller und treffsicherer usw.
Die Kontrolle der vier Kampfschiffe unterscheidet sich in der Handhabung des Burst-Beams. Entweder man hat einen glühenden Ball, der alleine fliegt und Blitze spuckend Feindfeuer auf sich zieht, oder einen klassischen, gleißenden Strahl aus der Frontkanone – am wirkungsvollsten ist jedoch die Burst-Waffe des Assaults. Diese mächtige Wumme darf einmal pro Einsatz im Winkel verstellt werden, was vor allem die Gefechte gegen die riesigen Endgegner zu taktisch geprägten Scharmützeln macht.
Die Grafik von Dariusburst – SP – ist blitzsauber programmiert worden. Das Scrolling der Level ist wahrhaftig butterweich, da stottert und ruckelt absolut nichts. Gleiches gilt auch für die Unzahl an Angreifern, die von allen Seiten auf das Spielerschiff zustürzen. Funkelnde Lichteffekte füllen bisweilen den ganzen Bildschirm. Die Details sind indes nicht sonderlich beeindruckend, da Dariusburst Polygongrafik einsetzt und auf gezeichnete Optiken verzichtet. Der Sound kracht und scheppert – dem Genre entsprechend – wuchtig aus den Lautsprechern, die Musik untermalt mit technoiden Rhythmen passend das bleihaltige Geschehen.
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