Das Actionspiel Crackdown für die Xbox 360 wurde gleich nach Erscheinen im Februar 2007 indiziert, Microsoft hat den Titel nie offiziell nach Deutschland gebracht. Trotzdem eroberte sich das spielerisch eher simpel gestrickte Geballer eine große Fangemeinde. Am 9. Juli 2010 erscheint Crackdown 2 in Europa, Microsoft verzichtet erneut auf einen Release hierzulande. Komisch, denn Crackdown 2 ist nicht nur deutlich »sanfter« als sein Vorgänger, sondern auch brave als viele andere Titel mit einem regulären »keine Jugendfreigabe«-Sticker der USK. Blut und Gedärmen widmen wir aber weiter unten einen eigenen Absatz. Zunächst interessiert nur: Ist Crackdown 2 spielerisch interessanter als sein Vorgänger? Oder reicht erneut die gute alte »Nur noch einen Orb«-Karotte, um euch stundenlang bei der Stange zu halten?
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Crackdown 2: Die Story
Schon das erste Crackdown war in Sachen Hintergrundgeschichte kein Meisterwerk: Drei Gangsterbanden terrorisieren Pacific City, die Agency greift mit ihrem besten Agenten ein – wer wird das wohl sein? Crackdown 2 spielt nun 10 Jahre später. Die Banden sind verschwunden, dafür durchstreifen jetzt nachts Mutanten die Stadt und tagsüber nerven die Terroristen der Organisation Cell. Das war’s, das ist die Geschichte von Crackdown 2, die komplett im Intro erzählt wird. Zwar findet ihr im Spiel immer wieder ergänzende Audioschnipsel, aber die sind so langweilig wie überflüssig. Im Grunde geht es im ganzen Spiel um immer wieder das Gleiche – befreie Stadtviertel XY von Cell, erledige die Mutanten ... und vor allem: Sammle Orbs!
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