Mit Cat Quest 3 erscheint am 8. August, also passenderweise am Internationalen Tag der Katze, ein weiterer Ableger der knuffigen Action-Klopperei für PS4/5, Xbox One, Xbox Series, Switch und PC.
Wir konnten uns den Titel vorab schon anschauen und sind mit unserer Samtpfote nur zu gern in See gestochen, um uns feindlichen Freibeutern zu stellen und wertvolle Schätze zu bergen! Har!
Trinkt aus ihr Katzen, Yo Ho!
Das Wichtigste vorweg: Cat Quest 3 steckt – wie es der Name schon vermuten lässt – voller Katzen. Doch auch wenn das einigen Menschen, wie Kollegin Eleen sicher schon ausreicht, wollen wir euch natürlich noch etwas mehr über das Spiel verraten.
Im dritten Teil der Action-RPG-Reihe verschlägt es uns und unsere katztastische Spielfigur in ein von ‘Piratten’ geplagtes Insel-Archipel, das voller sehenswerter Orte, wie der Bucht von Katzuga oder dem Great Schnurrier Reef steckt.
Zu Beginn begeben wir uns auf die Suche nach dem sagenumwobenen Nordstern-Schatz und werden dabei von Captain Cappey, einem Geistbegleiter unterstützt. Schnell bemerken wir, dass auch der fiese Piratten-König hinter der Kostbarkeit her ist und so müssen wir es natürlich auch mit ihm und seiner Crew aufnehmen. Das können wir wahlweise allein oder mit einer anderen Person im lokalen Couch-Koop tun.
Die Geschichte wird niedlich präsentiert und gibt uns stets ein Ziel vor, eine hoch spannende und abwechslungsreiche Erzählung erwartet uns hier allerdings nicht. Hin und wieder zogen sich die ins deutsche übersetzten, aber unvertonten Dialoge zudem etwas zu sehr in die Länge.
Cozy Karibik-Flair, statt bedrohlicher Dämonenhölle
Wie schon in den beiden Vorgängern, fallen uns beim Spielen zuerst der niedliche Look und die Landkartenoptik ins Auge. Anders als beispielsweise in einem Action-RPG wie Diablo 4, kämpfen wir uns in Cat Quest 3 nicht durch bedrohliche Ländereien und blutgeflutete Dungeons, sondern wandern über saftige Wiesen und schwimmen durch tiefblaues Meerwasser.
Dazu kommen die putzigen Charakter-Artworks und -Animationen. Von Beginn an versprüht Cat Quest 3 so keine bedrohliche oder düstere Atmosphäre, sondern schafft eine warme Cozy-Stimmung, in der wir uns direkt wohlfühlen.
Da das natürlich aber Geschmackssache ist, schaut euch gerne diesen Trailer an, um euch ein Bild von der besonderen Optik des Spiels zu machen:
Flexibilität vor Komplexität
Spielerisch setzt das Katzenabenteuer etwas andere Prioritäten als vergleichbare Genrevertreter. Zwar kloppen wir uns auch hier in altbekannter Action-RPG-Manier entweder im Nah- oder Fernkampf mit garstigen Gegnern, wie den bereits erwähnten Piratten oder springenden Wildschweinen und steigen durch gesammelte Erfahrung im Level, allerdings wählen wir in Cat Quest 3 keine Klasse oder Fähigkeiten und verteilen auch keine Attributspunkte.
Die Art, wie wir unser Abenteuer bestreiten, hängt einzig von unserer Ausrüstung ab. Mit der Zeit erbeuten wir nämlich viele verschiedene Rüstungen, Waffen und Zauber. Diese haben jeweils unterschiedliche Eigenschaften und spielen sich so auch etwas anders.
Rüsten wir zum Beispiel Klauen aus, treffen wir mit jedem Angriff im Nahkampf gleich zweimal, während wir mit Flinten aus sicherer Entfernung austeilen, dafür aber auf unsere Munition achten müssen. Zaubern wir, verschießen wir beispielsweise Feuerbälle und Blitze oder wir heilen uns durch unsere ‘Heilende Pfote’.
Die Power unserer Ausrüstung steigern wir, indem wir die Items bei verschiedenen NPCs gegen Bezahlung upgraden. Das dafür nötige Gold bekommen wir von besiegten Feinden oder wir finden es in versteckten Schatzkisten. Auf die stoßen wir zum Beispiel in den kleinen Dungeons oder wir bekommen sie als Belohnung für die Umgebungsrätsel, die überall in der Welt verstreut sind.
Je nachdem, wie wir unsere Ausrüstung kombinieren, können wir starke Effekte freischalten. Wenn der eine Gegenstand zum Beispiel dafür sorgt, dass wir Schaden verursachen, sobald wir uns heilen, ein anderer uns wiederum kuriert, wenn wir angreifen, werden wir schnell zur (nahezu) unkaputtbaren Damage-Maschine.
Kombinationen dieser Art gibt es viele, trotzdem dürfen wir hier nicht die Komplexität anderer Genrevertreter, wie Diablo oder Path of Exile erwarten. Dafür können wir unkompliziert verschiedene Spielweisen ausprobieren und durch einen Ausflug ins Inventar jederzeit auf eine andere Taktik wechseln.
Schwierigkeitsgrad: Im normalen Schwierigkeitsgrad sind wir sehr gut durchs Spiel gekommen. Ein Selbstläufer war das Abenteuer allerdings nicht, In den Kämpfen mussten wir behutsam vorgehen und für die Lösung mancher Rätsel unsere Köpfe rauchen lassen. Wem das Erlebnis so zu schwer ist, kann optional auch den leichten Schwierigkeitsgrad auswählen.
Nach dem Release soll noch der aus den Vorgängern bekannte “Mew Game”-Modus kommen, der uns das Abenteuer mit extra Einstellungen und Modifikatoren starten lässt. Einen regulären New Game+-Modus gibt es hingegen direkt zum Release.
Accessibility: Wir können die Steuerung frei belegen, davon ab gibt es keine weiteren Zugänglichkeits-Optionen.
Technik: Wir sind auf keinerlei Bugs oder Performance-Probleme gestoßen, das Spiel lief auf dem Steam Deck durchgängig mit 60fps und ohne lange Ladezeiten.
Neu in Cat Quest 3 ist zudem, dass wir uns jetzt nicht nur auf unseren Pfoten durch die Welt bewegen, sondern auch mit einem Schiff umher schippern. Das ist auch dringend nötig, da wir mit unserem Boot nicht nur viel schneller von Insel zu Insel gelangen, sondern uns dank der geladenen Kanonen auch besser gegen feindliche Pirattenangriffe wehren können.
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