Das Präsentationsbrett
Während im Multiplayer-Splitscreen-Modus die Details deutlich runtergeschraubt werden, offenbart Burnout 3 im Einzelspielermodus seine ganze Pracht: Die aufwändig gestalteten Strecken flitzen butterweich an euch vorbei. Zusätzlich wird bei höheren Geschwindigkeiten ein »Motion Blur« (Verwischeffekt) über Strecken und Autos gelegt, der zwar manchmal etwas aufgesetzt wirkt, aber das Geschwindigkeitsgefühl perfekt unterstützt. Leider flimmert es gerade auf der PS2 an manchen Stellen extrem, der hervorragende optische Gesamteindruck wird dabei aber nicht gemindert. Die Autos können sich ebenfalls sehen lassen: Selbst die Karossen der Verkehrsteilnehmer sind aufwändig modelliert, und dank Echtzeit-Environment-Mapping spiegelt sich die Umgebung im polierten Lack wider. Sobald euer fahrbarer Untersatz bei einem Unfall in alle Einzelteile zerlegt wird, wird die hohe Polygonanzahl sichtbar: Manchmal wird die gesamte Front des Autos abgerissen, und eure Scheibe zerbirst in tausend Stücke.
An der Steuerung gibt es ebenfalls wenig zu meckern: Die Arcade-Steuerung lässt euch sicher und kontrolliert über alle Hügel und Kurven fahren. War gerade der Sound des Xbox-Vorgängers eine unglaubliche Granate, sind diesmal die Sony- und Microsoft-Versionen gleichauf: Der 5.1-Klang (Xbox) ist zwar einen Tick dynamischer, die Pro Logic II-Abmischung macht aber genauso viel Dampf in euren Boxen. Ein dickes Lob verdient auch der punkige Soundtrack. Die harten Lieder von Snapcase, Rise Against & Co. tun ihr Übriges, dass ihr das Joypad nicht mehr so schnell aus Hand legen werdet.
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