Burn it All im Test - Hast du mal Feuer?

Die Formel hat schon mehrfach funktioniert - ein einfaches Spielprinzip, knuffige Figuren und simple Steuerung haben schon manch Minispiel zu einem Riesenhit im AppStore gemacht. Kann Bulkypix mit Burn it All an diese Erfolgsgeschichten anknüpfen?

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Hier sieht man die verschiedenen Seilfarben. Hier sieht man die verschiedenen Seilfarben.

Minimalistisch und charmant gestaltete Spiele haben das iPhone und andere Smartphones erst zu dem gemacht, was sie jetzt sind. Die Angry Birds oder Cut the Rope kamen mit hohem Suchtfaktor und einer rudimentären Geschichte, die immer wieder zu einer Runde einladen. Das Ergebnis war und sind hohe Platzierungen in den Verkaufscharts – logisch, dass sämtliche Entwickler an solche Erfolge anknüpfen wollen. In Burn it All von Bulkypix finden wir uns daher in einem ganz ähnlichen Spielschema wieder: Es gilt, vier Hauptlevel mit je 25 Missionen zu überstehen. Eingesammelt werden diesmal maximal drei Diamanten pro Mission, 100 Levels hat das Spiel insgesamt. Die Steuerung ist ganz einfach, damit auch wirklich jeder damit zurechtkommt.

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Mit den grünen Kerlchen lässt sich viel Schaden anrichten. Mit den grünen Kerlchen lässt sich viel Schaden anrichten.

Soweit, so gut. Worum geht es denn in diesem Angriff auf die Minispiel-Krone? Burn it All erzählt keine Geschichte. Es geht schlicht und ergreifend darum, Seile, Holzbauten oder nervige Fledermäuse möglichst schnell mit Feuer zu verbrennen. Je flinker man ist, desto höher die Belohnung in Form der Diamanten. Die Seile wickeln sich um allerlei Steinformationen oder verbergen hölzerne Figuren, die erst verbrannt werden können, wenn das Feuer einen Weg zu ihnen durchgefressen hat.
Die Taue gibt es zudem noch in verschiedenen Ausführungen: blaue Seile brennen schnell, schwarzrot gestreifte extrem langsam, braune in ganz normalem Tempo. Zudem stehen dem Spieler unterschiedliche Flammen zur Verfügung – mit denen gilt es nämlich, die brennbaren Stoffe zu berühren. Hellblaue Feuerzungen zündeln dort, wo sie angesetzt werden, sofort los, während normale Flammen zum Anfang des Seils gebracht werden müssen. Die grünen Feuerbälle sind am aggressivsten und fräsen sich wie Kreissägen durch die Stoffe hindurch. Um alles schnell genug abzufackeln, muss der Spieler also entscheiden, wo er seine Flammen am sinnvollsten ansetzt.

Die längsten Seile zuerst - sonst läuft die Zeit davon. Die längsten Seile zuerst - sonst läuft die Zeit davon.

Welche Flammenart verfügbar ist, wird vom Spiel vorgegeben. Später findet innerhalb des Levels ein Zeitsprung statt: Dann darf man nach Ablauf der ersten Zeitperiode zum Beispiel mit der blauen Allesfresser-Flamme noch einmal ran, während die Fackel aus der ersten Runde als Geist eingeblendet wird. Auf diese Weise kann die Zeit stark verbessert werden.
Die Steuerung funktioniert über Streichbewegungen mit dem Finger tadellos – aber Vorsicht: Wenn die Feuerkugeln des Spielers von Wassertropfen getroffen oder Geysiren angepustet werden, erlischt die Flamme sofort, kehrt zum Ursprungsort zurück und muss in einem kleinen Vulkan wieder aufladen. Wertvolle Zeit ist dann verloren, denn die Uhr tickt in jeder Runde gnadenlos herunter.

Manchmal gibt es auch nur Holz zu verbrennen. Manchmal gibt es auch nur Holz zu verbrennen.

Hier offenbaren sich enorme spielerische Unterschiede zwischen iPad und iPhone. Auf dem größeren iPad sind enge Passagen mit Geysiren oder Wasser herausfordernd, aber nicht nervig. Das ändert sich, sobald man das Spiel auf dem viel kleineren Display des iPhones versucht. Das ist aber nicht die Schuld des Mobiltelefons, sondern liegt einzig und allein am Spieldesign.
Technisch ist Burn it All auf beiden Geräten identisch. Das Programm wird als Multifassung (eine Version für beide Geräte) verkauft und sieht auf dem iPad nicht grober oder pixeliger aus. Die 2D-Grafik wurde hübsch gestaltet, obwohl sie fast immer die gleichen Farben bietet und eigentlich nur die zu verbrennenden Formen variiert. Es wurden sehr viele Geräusche ins Spiel eingebaut, was untypisch ist für Titel dieser Art, nebst einem ruhigen, unaufdringlichen Soundtrack.

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