Fazit: Bloodmasque im Test - Mon Dieu, Monsieur Vampire!

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Fazit der Redaktion

Jan Knoop: »Wie blutleer kann ein Spiel sein, das literweise Blut verteilt? Bloodmasque wirkt selbst für ein Vampirspiel im Genre der seichten Action-Adventures außerordentlich blass - und verschenkt so sehr viel Potential. Denn während Schrecken und Furcht an jeder Straßenecke zu spüren sind, bleibt die Geschichte uninspiriert und ohne große Wendungen; die Einführung neuer Charaktere wirkt zeitweise unkreativ (im Falle des Vampirjägers Van Helsings) oder lächerlich, wenn etwa Nikola Tesla erneut in einem Spiel dafür herhalten muss, dass eine große Spule surrt und blitzt.

Warum Bloodmasque trotz seiner fehlenden Tiefe und simplen Steuerung zu begeistern weiß, entzieht sich fast der Wahrnehmung: Die Gefechte sind derart immersiv, dass es schon fast paradox erscheint, die Atmosphäre und die dazu passende Musikuntermalung hätte passender nicht sein können.

Was bleibt, ist vampirisch: Kühl und distanziert schlägt uns Bloodmasque mit seiner Jagd auf neue Items stets aufs Neue in seinen Bann - auch wenn dieser nach Abschluss des Spiels blitzartig verfliegt und uns verwundert darüber zurücklässt, wie uns dieses Werk so derart faszinieren konnte.«

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