Innovation? Fehlanzeige!
Auf dem Schlachtfeld von lacklacklight fühlt sich jeder sofort heimisch, der schon mal einen Multiplayer-Shooter gespielt hat. Soll heißen: Das Spiel bietet nichts, was man nicht schon aus anderen Titeln kennen würde. Das ist aber nicht per se schlecht, denn Blacklight liefert zum Budgetpreis einen vollwertigen Multiplayermodus. Dass der aber trotzdem nicht ganz mit der Vollpreis-Konkurrenz mithalten kann, liegt an gleich mehreren Mängeln. Die Lebensenergieanzeige links im Bild ist reine Augenwischerei. Nach wenigen, für Einsteiger oft zu wenigen, Treffern sackt ihr nämlich sowieso in den Staub. Wer gesehen wird, ist meist schon erledigt. Außerdem sind die Startpunkte nicht flexibel, was natürlich dazu verleitet, direkt neben dem Einstiegsareal der Gegner zu »campen«. Das nervt und sollte in modernen Shootern eigentlich nicht mehr vorkommen. Schlussendlich ist die Menüführung ein ziemlicher Krampf: kleine graue Schrift, null Erklärungen - das geht auf alle Fälle benutzerfreundlicher.
Aufgesetzter Koop
Völlig unbrauchbar sind jedoch die Black-Ops-Missionen, die wohl proforma unbedingt noch ins Spiel mussten. Hier erledigt ihr im Koop mit bis zu drei Freunden einige Missionsziele und kämpft gegen aggressive Bot-Gegner. Blöd nur, dass ihr allein kaum eine Chance habt - zu viele der KI-Krieger stürmen gleichzeitig wild ballernd auf euch los. Also erspart euch besser den Frust. Aber genug der Erbsenzählerei, immerhin kostet Blacklight genauso viel wie das letzte Map-Pack zu Modern Warfare 2. Und da ist deutlich weniger drinnen als in diesem trotz aller Kritikpunkte soliden Download-Shooter. Blacklight reicht völlig, um bis zum nächsten Vollpreis-Kracher ein weinig Dampf abzulassen. Der zweite Teil ist übrigens bereits in der Mache: Fahrzeuge und größere Maps sollen mehr Pep ins Spiel bringen. Hoffentlich nehmen sich die Entwickler aber auch die weiteren Kritikpunkte zu Herzen.
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