Die Vorfreude auf Black Myth: Wukong ist riesig, vor allem wegen der in Trailern überragenden Grafik. Aber kann das Action-Spiel die hohen Erwartungen erfüllen und falls ja, mit wie viel fps? Ein Benchmark-Tool gibt schon jetzt einen ersten Ausblick darauf und wird damit zum absoluten Download-Magneten.
Zehntausende Spieler*innen versammeln sich gleichzeitig im Benchmark-Tool
Darum geht's: Über Nacht hat Game Science einen kostenlosen Download zu Black Myth: Wukong im Steam-Shop veröffentlicht, allerdings ist es nicht das Spiel selbst.
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Das knapp 7,8 Gigabyte große "Black Myth: Wukong Benchmark Tool" lässt euch stattdessen zahlreiche Einstellungen verändern und hilft dabei, die Performance eures Systems vor dem Release des Spiels einzuschätzen.
Außerdem könnt ihr somit frühzeitig Kompatibilitätsprobleme erkennen, etwa im Zusammenhang mit den jüngsten Intel-CPU-Problemen:
Und die Zahlen sprechen für sich: In den vergangenen Stunden verzeichnete das unter "Werkzeuge" abgelegte Benchmark-Tool durchgängig einen Schnitt von knapp 50.000 gleichzeitig aktiven Spieler*innen (via SteamDB) – platziert sich also in einem Bereich, in dem sonst Platzhirsche wie Baldur's Gate 3 oder Elden Ring rangieren.
Wieso die Grafik so viele User anzieht, wird im aktuellen Trailer deutlich:
Was wird im Benchmark getestet?
Das Benchmark-Tool fokussiert sich weitgehend auf die Umgebungsgrafik mit zahlreichen schicken Schatten-, Partikel- und Lichteffekten. Die Kamera schwebt dabei über einem animierten Bach, durchfliegt einen nebelverhangenen Wald und stoppt bei einem beeindruckenden Gebirgspanorama.
Ihr könnt dabei wählen, ob ihr die Standardoptik in Form von Lumen und virtuellen Schattenkarten oder vollständiges Path-Tracing testen wollt. Außerdem stehen mit TSR, FSR, DLSS und XeSS sämtliche aktuellen Skalierer zur Verfügung und auch Frame Generation kann ausprobiert werden.
Wir sind uns jedoch nicht ganz sicher, wie gut der schlussendliche Gameplay-Loop vom Tool repräsentiert wird, schließlich ist die Sequenz sehr statisch angelegt. Es turnt kein Affenkrieger durch die Szenerie, der mit seinem Kampfstab auf mythische Drachen und Monster eindrischt und dabei effektsprühenden Attacken ausweicht.
Wie läuft das Ganze und können wir Hinweise auf die Konsolen-Performance ablesen?
Wir haben einen kurzen Testlauf mit einer Nvidia RTX 3080, einem Ryzen 3800X und 32 GB RAM gestartet und sind beim hohen Grafik-Preset ohne Path-Tracing bei etwa 68 fps gelandet.
Wohlgemerkt bei einer Auflösung von 1440p, die von 1080p via TSR hochskaliert wurde.
Mit Path-Tracing wurden es nur noch 38 fps mit kurzen Haklern auf 21 fps. Die aufwendige Technik ist also nur für absolute High-End-Grafikkarten der aktuellen Generation geeignet.
Und die Konsolen? Wir wissen, dass die RTX 3080 ungefähr 100 Prozent bis 150 Prozent schneller als die PS5-GPU ist, je nach Titel verringert eine gute Konsolenoptimierung den Unterschied jedoch um einige Prozentpunkte.
Wie sind daraufhin mit mittleren bis niedrigen Einstellungen (etwa bei den Schatteneffekten) bei hochskalierten 720p in den Benchmark gegangen und erzielten knapp 100 fps.
Die Optik hat dabei schon einen deutlichen Einschnitt hingenommen und wir kommen lediglich auf eine fps-Steigerung von etwas mehr als 50 Prozent. Es wird also ordentlich knapp bei der Konsolenportierung, weshalb sich unsere Skepsis nicht gelegt hat:
Hinter der Konsolen-Performance steht also immer noch ein dickes Fragezeichen und es dürfte sich bis zum Release am 20. August auch nicht mehr allzu viel daran tun. Wir sind gespannt, wie das Spiel auf der PS5 laufen wird.
Habt ihr euch das Benchmark-Tool bereits heruntergeladen? Schneidet euer PC gut darin ab?
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