Seite 3: Biomutant - Zelda mit Mutanten

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Besser als die X-Men

Nach einigen weiteren Gegnern, die unser mutierter Waschbär mit seiner neuen und stärkeren Axt ohne Probleme weghaut, erlernt er außerdem seine erste Mutationskraft: Telekinese. Ab in den nächsten Kampf und ausprobieren! Durch gleichzeitig Betätigen der linken Schultertaste und des A-Knopfs, lässt er rostige Fässer auf seine Gegner krachen und kleinere Bösewichte einfach selbst durch die Luft segeln. Ein herrlicher Spaß! So gut hat Telekinese seit Star Wars: The Force Unleashed oder Bioshock nicht mehr funktioniert.

Stefan Ljungqvist verspricht insgesamt zehn dieser Fähigkeiten, die wir als sogenannte RAD-Mutationen (RAD steht dabei für radioaktiv verstrahlt) in der Welt finden können. Beispielsweise dürfen wir mit einer Kraft Sprungpilze in der Gegend sprießen lassen, durch die wir selbst höher und weiter springen können oder aber Gegner in die Luft katapultieren. Eine andere Fertigkeit erzeugt ein Kraftfeld unter unseren Füßen, auf dem wir eine gewisse Strecke gleiten können.

Eine unserer Mutanten-Fähigkeiten erlaubt es uns, Sprungpilze in der Welt zu platzieren. So kommen wir in ungeahnte Höhen. Eine unserer Mutanten-Fähigkeiten erlaubt es uns, Sprungpilze in der Welt zu platzieren. So kommen wir in ungeahnte Höhen.

Nicht weniger wichtig sind außerdem die namensgebenden Biomutationen, durch die wir unsere physische Form weiterentwickeln. So lassen wir uns etwa riesige Klauen auf dem Rücken wachsen, um Gegner greifen zu können. Oder wir mutieren uns einen mächtigen Schweif an den Po, mit dem auf unsere Gegner einschlagen.

Im späteren Spielverlauf werden wir außerdem auf besondere Charaktere treffen, die uns Fahrzeuge und technische Hilfsmittel bauen. So erhalten wir etwa Zugriff auf ein Jump-Pack und bionische Flügel, mit denen wir über weite Strecken segeln können. Außerdem bekommen wir mit Hilfe eines Heißluftballons oder einem Unterseeboot die Möglichkeit, in zuvor unerreichbare Gebiete zu gelangen.

Das Schicksal der Welt in unseren Pfoten

So schlägt, schießt und mutiert sich unser Held bis zum Ende des Fabrikgebäudes und schreitet endlich hinaus in die offene Spielwelt… und schon endet die Gameplay-Demo.

Was uns nach diesem Schritt in die Freiheit erwartet, konnten wir zwar noch nicht selbst erleben, doch Stefan Ljungqvist gibt uns vielversprechende Aussichten auf ein Open World-Abenteuer in bester Zelda-Manier: eine vier mal vier Quadratkilometer große Map mit verschiedenen Klimazonen, haufenweise Waffen, Mutationen und Loot zum Sammeln, Zeitvertreibe wie Angeln und etliche einzigartige Missionen. Nervige Sammelaufgaben soll es dagegen so gut wie keine geben.

Mit technischen Hilfsmitteln wie diesem Boot reisen wir wesentlich schneller durch die offene Spielwelt. Mit technischen Hilfsmitteln wie diesem Boot reisen wir wesentlich schneller durch die offene Spielwelt.

Zum Schluss erklärt uns der schwedische Entwickler nochmal ausführlich die drei großen Aufgaben in Biomutant: Erstens müssen wir die Welt von unserer fleischfressenden Wolfs-Nemesis befreien. Zweitens müssen wir den Baum des Lebens retten, indem wir seine fünf riesigen Wurzeln heilen, die wie Dungeons in der Open World verteilt sind und von mächtigen Bossgegnern bewacht werden.

Und drittens leben in der Spielwelt sechs verschiedene Stämme, von denen wir haufenweise Missionen bekommen und die wir in einer Art Fraktions-System vereinen oder gegeneinander ausspielen können.

Ein verdammt ambitioniertes Projekt

Abhängig von unserem Karma-Konto und unseren Entscheidungen dürfen wir am Ende des Spiels dafür sorgen, dass sich entweder alle Stämme vereinen und Frieden schließen oder eines der Völker die Herrschaft über die gesamte Welt an sich reißt.

Alternativ können wir uns auch selbst zum Anführer der sechs Stämme hocharbeiten oder aber einfach den bösen Sith-Weg wählen und alle Völker in den Tod führen. Die Entscheidung überlasst Biomutant ganz uns selbst.

Um all das zusammenzufassen: Biomutant ist ein verdammt ambitioniertes Projekt. Und obwohl das Mutanten-Abenteuer schon jetzt extrem vielversprechend aussieht, bleibt abzuwarten, ob das kleine Team aus Schweden all seine hochgesteckten Pläne auch wirklich umsetzen kann.

3 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (4)

Kommentare(4)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.