Was ist hier überhaupt los?
Unser Held kann gerade so vor dem finalen Schlag des Wolfs entkommen und sich durch eine schmale Öffnung in den Keller einer heruntergekommenen Fabrik retten. Doch viel Zeit zum Ausruhen bleibt auch hier nicht. Kaum geht unser Mutant ein paar Schritte, attackiert ihn eine Gruppe Ameisen, von denen jede Einzelne doppelt so groß ist wie er.
Höchste Zeit einmal die Frage zu stellen, was hier überhaupt los ist. Woher kommen all diese riesigen Monster? Wer sind wir, wo sind wir und was wollen wir überhaupt?
Stefan Ljungqvist gibt uns die Kurzfassung: Biomutant spielt in der Postapokalypse. Schuld an der Zerstörung der Welt ist Umweltverschmutzung, durch die eine Art schwarzes Öl oder Teer aus dem inneren der Erde gebrochen ist und das Grundwasser vergiftet hat. Dadurch wurde unter anderem auch der sogenannte Baum des Lebens in Mitleidenschaft gezogen. Unsere Aufgabe ist es nun diesen Baum zu heilen und so die Welt zu retten. Sofern wir denn wollen, denn wir können ihn auch einfach vergehen lassen, falls wir einen rücksichtslosen Schurken spielen wollen.
Wir selbst und scheinbar alle anderen Bewohner der Welt sind mutierte Mischwesen aus verschiedenen Tieren und Fabelkreaturen, von denen manche einfach nur ums Überleben und andere für den Aufbau einer neuen Gesellschaft kämpfen. Ob wir uns gerade auf dem Planeten Erde befinden und eine dystopische Zukunft erleben, will Ljungqvist aber nicht ausplaudern.
Waffen ohne Ende
Zurück im aktuellen Spielgeschehen hat unser Held die Riesenameisen besiegt und macht sich anschließend daran, das Fabrikgebäude zu untersuchen. In Kisten, Schubladen und sogar in der Toilettenschüssel findet er dabei allerlei Waffenteile und Crafting-Materialien.
An Werkbänken können wir damit unsere Nahkampfwaffe und unsere Kanone aufrüsten oder umbauen. In der Präsentation bastelt unser Held etwa eine messerscharfe Klinge an einen Stock und hat im Handumdrehen eine neue Axt. Laut Ljungqvist gibt es allerdings im späteren Spielverlauf wesentlich komplexere und mächtigere Crafting-Möglichkeiten.
Eine der letzten Berechnungen der Entwickler hätte sogar ergeben, dass mit allen möglichen Bau-Kombinationen allein eine halbe Million unterschiedlicher Schusswaffen hergestellt werden könnten. Das sind zwar nicht ganz die Bazillionen aus Borderlands, aber schon eine verdammt große Auswahl an Waffen.
Unterscheiden können sich unsere Schießeisen und Schwerter nicht nur durch ihre Form und ihre Angriffskraft, sondern auch durch Elementar-Verstärkungen. Bringen wir zum Beispiel ein Elektrizitäts-Addon an unserer Waffe an, verschießen wir Blitzschüsse, mit giftigen Ladungen können wir unsere Gegner sogar zum Erbrechen bringen.
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