Fazit der Redaktion
Ich glaube, die Videospielbranche braucht einen Mann wie David Cage, der Konventionen über Bord wirft. Statt Action gibt es Gefühl, statt Bombast-Inszenierung Drama um das Leben eines Babys und seiner Mutter. Anders als auf der E3 nutzen wir die magischen Fähigkeiten von Aiden nicht, um Spezialeinheiten zu töten, sondern um beispielsweise einen Lufttunnel um uns herum entstehen zu lassen, der Jodie und andere vor den Flammen eines brennenden Hauses schützt. Und wir kämpfen nicht etwa, weil es uns irgendjemand befiehlt, sondern weil wir das Gefühl haben, es unserem Freund Stan schuldig zu sein.
Schließlich hat er Jodie von der Straße geholt, sie wäre dort wohl erfroren. Das hier wird kein Spiel für Jedermann, aber für Spiele-Gourmets, die weniger ballern und mehr Emotionen erleben wollen. Also, Mister Cage, das Charakterzeichnen haben Sie nicht verlernt. Jetzt bitte noch ein vernünftiges Ende erzählen und das Versprechen halten, dass wir diesmal nicht bloß einen pseudo-interaktiven Film erleben, sondern ein wirkliches Spiel. Die Kämpfe sind da ja schon mal ein guter Anfang.
Benjamin Kratsch
Freier Redakteur
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