Das Missionsdesign: Guter Durchschnitt
Doch nun zurück zur Mission: Nachdem wir die zugehörigen Wächter umgepustet und den PLR-Überläufer aus seinem Badezimmer gerettet haben, bringen wir ihn zur Straße runter, wo ein US-Konvoi wartet. Dabei laufen wir knapp eine Minute lang durch einen Hausabschnitt, in dem nichts passiert. Nun gut, wir sind ja nicht in Modern Warfare 3, wo ständig acht Helikopter durch die Decke explodieren müssen. Ein bisschen mehr Action hätte dieser Passage aber nicht geschadet.
Auf der Straße erwartet uns dafür ein Inferno: Der Überläufer steigt in einen Truppentransporter ein, der Konvoi rollt los – und eine Rakete schlägt ein. Überfall! Von Dächern und Balkonen aus beharken feindliche Heckenschützen die Transporter, wir müssen den Weg freikämpfen. Dabei sind auch erstmals (zumindest zurückhaltende) Absprachen gefragt, einfach vorpreschen und losballern geht bei der feindlichen Übermacht nicht.
Wirklich hochgradig taktisch ist diese Koop-Passage aber ebenfalls nicht, wir rufen uns einfach zu, wo wir in Deckung gehen, und wo Feinde stehen. Falls unser Kamerad zu Boden geht, haben wir mehrere Sekunden Zeit, ihn zu heilen. Außerdem kann er derweil selbst am Boden entlang kriechen und mit der Pistole auf Gegner feuern. So kriecht er beispielsweise um eine Ecke, um aus der Schusslinie zu entkommen – damit wir ihn ungefährdet heilen können. Erst wenn das Zeitlimit verstreicht oder beide Helden fallen, ist die Mission verloren.
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Unterm Strich entpuppt sich die die Koop-Mission keineswegs als schlecht oder langweilig, aber eben auch nicht als spektakulär – ein Durchschnittseinsatz ohne große Höhe-, aber auch ohne schlimme Tiefpunkte. Für eine groß angekündigte Neuerung ist die Koop-Mission trotzdem etwa dünn, die neuen Spec-Ops-Modi von Modern Warfare 3 spielen sich origineller. Wobei wir auf die kooperativen Fahrzeug-Einsätze von Battlefield 3 gespannt sind. So ein Helikopter-Tandem klingt allemal spannend.
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