Electronic Arts hatte offenbar zunächst Zweifel an der adäquaten Umsetzbarkeit des Erster-Weltkrieg-Settings von Battlefield 1: Wie Patrick Söderlund, der Executive Vice President bei EA Studios, während des jährlichen Investoren-Meetings seines Arbeitgebers verriet, lehnte er den ersten Pitch von DICE zum Thema sogar ab.
Der Erste Weltkrieg sei nicht die naheliegendste Wahl gewesen, so Söderlund. Man müsse sich nur einmal anschauen, was die anderen Partner in der Industrie machen würden: Science-Fiction. Und man selbst habe sehr viel Erfolg im Bereich des modernen Militärs gehabt.
"Als das Team mir die Idee präsentiert hat, auf den Ersten Weltkrieg zu setzen, habe ich das total abgelehnt. Ich sagte ihnen, dass es doch keinen Spaß machen könne, den Ersten Weltkrieg nachzuspielen."
Witziges Detail am Rande: Söderlund war früher selbst Chef des für Battlefield verantwortlichen Entwicklerstudios DICE - hat also quasi an der Idee seiner Ex-Kollegen gezweifelt.
Dennoch sei ihm nach und nach klar geworden, dass es einer Veränderung bedürfe, so der heutige EA-Manager. Und mittlerweile sei er überzeugt davon, dass das Setting genau richtig für die Battlefield-Marke und Electronic Arts sei.
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Man müsse nun jedoch weiter am Ball bleiben: Auch wenn der erste Trailer ein voller Erfolg gewesen sei, habe man bisher noch nichts weiter erreicht, so Söderlund abschließend. Wichtig sei es nun, das Versprechen, was Battlefield sein könne, auch einzulösen.
Ein bisschen Zeit bleibt den Entwicklern ja noch: Battlefield 1 erscheint am 21. Oktober 2016 für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4.
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