Battlefield 1: Erstes Update seit Jahren soll Cheater eindämmen, macht den Shooter aber teilweise unspielbar

Battlefield-Fans haben es nicht leicht: Battlefield 1 bekommt nach 8 Jahren zwar ein Update, aber eines, das nicht nur für Begeisterung sorgt. Ganz im Gegenteil.

Dass Battlefield 1 überhaupt noch ein Update bekommt, hätten wohl die Wenigsten gedacht. Dass Battlefield 1 überhaupt noch ein Update bekommt, hätten wohl die Wenigsten gedacht.

EA verpasst dem mittlerweile arg in die Jahre gekommenen Shooter Battlefield 1 nach all der Zeit tatsächlich noch ein Update. Das klingt auf dem Papier auch erst einmal ganz vielversprechend. Das hauseigene Anti-Cheat-Tool wird implementiert und soll dabei helfen, dass auch alles mit rechten Dingen zugeht.

Aber es ist nicht alles Gold, was glänzt und so bringt auch dieses Update einige unerwünschte Nebeneffekte mit sich, die der Community extrem sauer aufstoßen.

EA liefert Battlefield-Update und die Community reagiert größtenteils genervt

Darum geht's: Battlefield 1 wurde im Jahr 2016 veröffentlicht und schon eine ganze Weile nicht mehr mit neuen Updates versehen. Immerhin kamen danach bereits Battlefield 5 und Battlefield 2042 auf den Markt. Jetzt wird dem Shooter aber EAs Anti-Cheat-System verpasst. Beziehungsweise soll das ab dem 1. September eingeführt werden.

Battlefield 1 - Test-Video: Ein Multiplayer-Megahit Video starten 10:11 Battlefield 1 - Test-Video: Ein Multiplayer-Megahit

Was ist so schlimm daran? Das Update beziehungsweise die EA Anti-Cheat-Maßnahmen stoßen vor allem deshalb auf so wenig Gegenliebe, weil der Titel dadurch auf einigen Systemen komplett unspielbar wird. Beispielsweise funktioniert der EA-Shooter dann auf dem Steam Deck und allen Computern mit Linux-Betriebssystemen nicht mehr. Auch alle Windows-Versionen, die älter als Windows 10 sind, fallen raus.

Außerdem gibt's Sicherheitsbedenken: Wie bei vielen anderen Anti-Cheat-Systemen müssen auch hier umfassende Zugriffsrechte erteilt werden. Die Programme können theoretisch das gesamte System überwachen und Aktivitäten feststellen.

Gleichzeitig werden solche Informationen in der Regel natürlich irgendwo abgespeichert, was bei vielen Nutzer*innen Datenschutz-Bedenken aufflammen lässt. All das bietet selbstverständlich auch Angriffsfläche und könnte bei Datenlecks, Hacks und ähnlichem in die falschen Hände gelangen.

Spieler*innen sind nicht begeistert: Dementsprechend kommt das geplante Update nicht sonderlich gut an und das schlägt sich wiederum zum Beispiel in negativen Steam-Bewertungen nieder. Dort schreiben die ersten Ex-Fans bereits, sie würden nie wieder ein Multiplayer-Spiel von EA kaufen. Wodurch sich EA aber wohl eher nicht beirren lassen dürfte.

Wie steht ihr zu solchen Anti-Cheat-Systemen und spielt ihr Battlefield 1 überhaupt noch?

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