Mit Säbel und Pistole
Die eingesammelte Kohle darf in vielfacher Weise wieder ausgegeben werden. In der Bastion werden im Lauf der ersten Stunden mehrere Gebäude von Kid errichtet. Darunter sind zum Beispiel eine Schmiede und ein Aufrüstshop. Hier dürfen die Waffen in drei Stufen ausgebaut werden.
Die Meinungsverstärker sind erfreulich abwechslungsreich: es gibt einen mächtigen Jagdbogen, einen schweren Kriegshammer oder zwei Handfeuerpistolen. Mehr als zehn Waffen lassen sich ergattern, und nur jeweils zwei dürfen in den Einsatz mitgenommen werden. Fernkämpfer verlassen sich eher auf den Bogen oder die Pistolen, berserkerhafte Spieler wählen lieber den blitzschnellen Säbel.
Jede Waffe hat überdies Spezialangriffe, die teilweise nach mehr als einfachem Buttondrücken verlangen. Der Jagdbogen beispielsweise verfügt über einen mächtigen Superschuss – aber nur wenn die Sehne gespannt ist und der Spieler genau dann loslässt, wenn Kid kurz aufleuchtet. Richtig beherrscht, lassen sich trotz der eher behäbigen Schussfrequenz auch große Feindgruppen fachgerecht zerlegen.
Alles unter Kontrolle
Zwei Steuermöglichkeiten werden zur Wahl gestellt. Die Voreinstellung lässt Kid über Fingertipps an die gewünschte Position laufen. Im Test hat sich das aber als nicht sehr intuitiv und steif erwiesen – weit dynamischer und direkter ist dagegen die überraschend gut geratene Steuerung über einen virtuellen Stick. Aktionen wie Attacken, der Einsatz des Schildes oder der Ausweichrolle werden über Buttons ausgelöst, die sich am rechten Bildrand befinden. Bastion spielt sich auf dem iPad angenehm flüssig und flott.
Die Pseudo-3D-Grafik gefällt mit vielen kleinen Details und Spielereien. Neben dem tollen Sprecher, der auch unnötige Aktionen des Spielers humorvoll kommentiert, gefällt vor allem die Musik, die manchmal eher an einen Western-Film denn an ein mystisches Fantasy-Märchen erinnert. Leider hat Bastion hohe Hardwareanforderungen und läuft daher momentan nur auf dem iPad 2 und 3 – Apples erstes iPad wird (noch) nicht unterstützt.
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