Obwohl der erste Teil von Assassin’s Creedgerade einmal fünf Jahre alt ist, hat die Reihe bis heute eine Vielzahl an Titeln hervorgebracht. In der für ein Actionspiel recht komplexen Geschichte rund um den Barkeeper Desmond Miles schlüpfen wir in die Rollen von diversen Assassinen, die in unterschiedlichen historischen Epochen, vom dritten Kreuzzug im Mittelalter (1189-1191) bis hin zur Amerikanischen Revolution (1775-1789), angesiedelt sind.
Die dazugehörigen Orte sind nicht minder facettenreich, und so meucheln wir uns unter anderem quer durch Jerusalem, Rom, Venedig und Konstantinopel bis nach New Orleans. Ob beabsichtigt oder nicht, ist die Reihe stark von Filmen und Romanen wie Sakrileg (von Dan Brown) inspiriert.
Die Grundidee der Spiele ist das Konzept, wonach sich Erinnerungen eines Menschen in der DNA weitervererben können, was sich darin zeigt, dass sich Desmond, der Nachfahre der Assassinen, mit Hilfe der so genannten Animus-Maschine in die Erinnerung seiner Vorfahren einklinken und sie quasi nachempfinden kann.
Auch wenn die Spiele keineswegs historische Korrektheit für sich beanspruchen können, so sind zumindest die Metropolen und die darin auftauchenden Persönlichkeiten ihren geschichtlichen Vorbildern entlehnt.
Assassin’s Creed (PS3, Xbox 360, PC 2007/2008)
Nach einer Entwicklungszeit von vier Jahren unter Beteiligung von 300 Mitarbeitern erblickte das zu seiner Zeit heiß erwartete Assassin’s Creed am 15. November 2007 auf den Konsolen und sechs Monate später auf dem PC das Licht der Welt. Vor allem die dynamische Spielwelt, die drei riesigen wie detailliert nachgebauten Städte Jerusalem, Akkon und Damaskus, beeindruckten die Spieler weltweit.
In der virtuellen Haut von Altaïr ist es unser Auftrag, neun Mitglieder des Templerordens auszuschalten. Den wortkargen Assassinen steuern wir allerdings nur aus der Retrospektive des Jahres 2012. Die etwas komplizierte Geschichte besitzt nämlich den Dreh, dass wir in der ersten Erzählebene den Barkeeper Desmond Miles spielen, der von Abstergo Industries dazu gezwungen wird, mit Hilfe des Animus in die Rolle seines Assassinenvorfahren Altaïr zu schlüpfen.
Zweck der ganzen Aktion ist es, ein Relikt namens Edensplitter zu finden, das wahre Ziel von Abstergo. Ein besonderes Merkmal der Assassin’s-Creed-Reihe befand sich bereits im ersten Teil: die Interaktion mit den NPCs, die sich in den mittelalterlichen Städten des Heiligen Landes tummeln.
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Wenn Altaïr zum Beispiel Fußgänger in der Menge anrempelt, kann es passieren, dass die Wachen auf ihn aufmerksam werden. Dann gilt es möglichst schnell ein Versteck zu finden und etwa in einen Heuhaufen zu hüpfen.
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