Assassin’s Creed: Altaïr’s Chronicles (DS, 2008)
Dass Ubisoft mit Assassin’s Creed mehr vorhatte, zeigte sich bereits 2008. In diesem Jahr erschien für den Nintendo DS das Prequel zur Geschichte von Assassin’s Creed unter dem Titel Altaïr’s Chronicles.
Im Jahre 1190 schlüpfen wir abermals in die Rolle von Altaïr, der vom Orden der Assassinen beauftragt wird, einen Kelch zu finden. Dieser kann sowohl den Sarazenen als auch den Kreuzrittern hilfreich im Kampf gegen die jeweils andere Seite sein. Um den Kelch zu ergattern, muss der Assassine drei magische Schlüssel ergattern.
In Jerusalem erfährt Altaïr, dass der Kelch allerdings kein Objekt, sondern eine Frau namens Adha ist. Sie verrät ihm, dass er von dem Assassinen Harash und Basilisk, dem Anführer der Tempelritter, betrogen wurde. Nachdem er beide ausgeschaltet hat, versucht er die gefangene Adha zu befreien, scheitert aber und muss zusehen, wie sie vor seinen Augen auf einem Schiff weggebracht wird.
Obwohl sich das Spiel an dem Konsolenvorbild von 2007 orientiert, handelt es sich bei Altaïr’s Chronicles um ein komplett eigenständiges Spiel, das systembedingt auf die Open-World-Elemente der Vorlage verzichtet.
Assassin’s Creed: Bloodlines (PSP, 2009)
Der erste Ableger von Assassin’s Creed für die PSP erschien 2009 unter dem Titel Bloodlinesund ist zeitlich zwischen Teil 1 und 2 angesiedelt. Kurz nach den Ereignissen von Assassin’s Creed erfährt der Meuchelmörder Altaïr von dem Plan der Templer, nach Zypern überzusetzen.
Um dies zu verhindern, infiltriert er deren Festung in Akkon, scheitert aber bei dem Versuch. Allerdings trifft er auf Maria Thorpe, die ihren alten Meister und ehemaligen Anführer der Templer Robert de Sablé rächen will. Zusammen machen sie sich nach Zypern auf. Dort bekämpft Altaïr den neuen Anführer Armand Bouchart, der auf der Insel ein repressives Regime errichtet hat. Um dieses Ziel zu erreichen, schaltet er nacheinander Boucharts Handlanger aus und tötet diesen anschließend in seinem Archiv.
Am Ende des Spiels werden Altaïr und Maria ein Paar, nicht zuletzt deshalb, weil der Assassine ihr mehrmals das Leben gerettet hat. Spielerisch musste Ubisoft im Vergleich zum Hauptprogramm einige Veränderungen vornehmen, damit das Spiel auf der PSP problemlos lief.
So wurde beispielsweise die »Eagle Vision«-Funktion entfernt, mit der man durch Wände sehen konnte. Nett hingegen: Wenn man Bloodlines mit Assassin’s Creed 2 verknüpft, lassen sich auf der PlayStation 3 sechs exklusive Waffen freischalten.
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