Fazit der Redaktion
Mirco Kämpfer: Klar, Apotheon ist kein God of War, in Sachen Handlung und Erzählweise hätten die Indie-Entwickler aber durchaus bei der Blockbuster-Vorlage abgucken dürfen, schließlich bleibt Nikeandreos bis zum Schluss platt wie ein griechisches Fladenbrot. Es muss ja nicht gleich mit der Story-Keule ausgeholt werden, ein paar Zwischensequenzen hätten mir schon gereicht. Dafür hat mich das Metroidvania-Abenteuer spielerisch überrascht. Ich liebe ich es einfach, nach Geheimnissen zu suchen, Türen zu knacken und versteckte Passagen zu erkunden.
Blöd nur, dass die fummelige Bedienung öfter zum virtuellen Tod beiträgt als mein eigenes Versagen und ich kaum über Kopfnüssen brüten darf. Ein paar echte Rätsel hätten das Spiel noch etwas aufgepeppt. Optisch ist Apotheon dagegen über jeden Zweifel erhaben, auch wenn sich der Stil mit der Zeit abnutzt. Ein kleiner Geheimtipp, der seine elf Euro allemal wert ist!
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